Snowboardcross

„Izzy hätte sich WM-Gold mehr als nur verdient“

Vorarlberg
11.02.2021 09:15

Bislang wartete der Gaschurner Boardercrosser Alessandro „Izzy“ Hämmerle bei einer Großveranstaltung vergeblich auf eine Medaille. Das soll sich aber heute (14.30) ändern! Einer, der ihm bei der Weltmeisterschaft im schwedischen Idre Fjäll ALLES zutraut ist Markus Schairer, der Weltmeister von 2009.

Bevor es heute in Idre Fjäll (Sd) ernst wird und Alessandro „Izzy“ Hämmerle die Jagd auf seine allererste WM-Medaille startet, hieß es gestern noch einmal durchatmen. „Es war ein ganz relaxter Tag. Ich war ein bisschen freifahren und habe dann kurz noch bei den Skicrossern zugeschaut“, verrät der 27-jährige Montafoner.

Kein Wunder, angesichts jenes Ausrufezeichens, das der Boardercross-Gesamtweltcupsieger der letzten zwei Saisonen bei der Quali am Dienstag gesetzt hatte. „Wirklich souverän, was Izzy da gezeigt hat“, war auch Ex-Profi Markus Schairer begeistert. „Das war sicherlich ein Grundstein in Richtung einer möglichen Goldmedaille.“ Schairer weiß genau wovon er spricht: 2009 holte sich der 33-Jährige in Gangwon (Kor) den WM-Titel - als bislang letzter Österreicher. „Izzy hätte sich eine Goldmedaille auf jeden Fall mehr als nur verdient. Er ist ein absoluter Modellathlet und hat ein großartiges Gespür für den Sport“, schwärmt der Innerfrattner, der nach seinem bösen Sturz bei Olympia 2018 seine Karriere frühzeitig beenden musste.

Hämmerle und Schairer verbindet viel - zwei gemeinsame Teilnahmen bei Olympischen Spielen (2014 und 2018) etwa. Izzy war als Sechster auch schon mit dabei, als sein Freund 2013 in Stoneham (Kan) mit Silber seine zweite WM-Medaille einfahren konnte. In der Sierra Nevada (Sp) verpasste das Duo bei den Titelkämpfen 2017 als Vierte im Teambewerb zwar die Medaille, krallte sich aber zwei Wochen später beim Weltcup in Veysonnaz (Sz) den ersten und bisher einzigen österreichischen Herren-Sieg in dieser Disziplin.

Schairer wird das heutige Rennen auf der Reiteralm verfolgen. „Ich hoffe, dass ich überhaupt zuschauen kann“, gesteht er. „Selber zu fahren war bedeutend leichter, als die Rennen im TV zu verfolgen.“ 

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