13.01.2021 10:00 |

Start am Wochenende

Jetzt geht es los in der Gaißau

Wenn das Wetter mitspielt, startet die krisengebeutelte Skischaukel Gaißau-Hintersee an diesem Wochenende in die neue Saison. Voraussetzung: knapp 30 Zentimeter Neuschnee. Schneekanonen gibt es im Skigebiet vor den Toren Salzburger weiterhin nicht. Knapp 1000 Saisonkarten konnte man bislang absetzen.
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Gut 30 Zentimeter Neuschnee fehlen noch: Zwar liegt auf den Hängen im Skigebiet Gaißau-Hintersee bereits ordentlich Schnee, die Lifte stehen dennoch weiter still. „Es fehlt einfach noch die Unterlage, wir haben ja keine Schneekanonen“, sagt Betriebsleiter Martin Wallmann. Die Wetterprognosen versprechen in den kommenden Tagen allerdings Neuschnee. „Wir wollen am Wochenende aufsperren – und zwar möglichst alle Lifte“, sagt Wallmann.

Der Samstag könnte damit für das krisengebeutelte Skigebiet ein historischer Tag werden. Denn: In den vergangenen beiden Wintersaisonen fuhren die Lifte bekanntlich nicht. Der frühere Mehrheitseigentümer der Bergbahnen – der Chinese Zhonghui Wang und seine „J&Y Holding Group Ltd“ – hatte zwar angekündigt, Millionen in das Skigebiet investieren zu wollen. Passiert ist aber nichts. Er ließ die Liftanlagen verfallen. Unter Wang schlitterte die Skischaukel zwei Mal in die Insolvenz. Seit dem Frühjahr 2020 gehören die Bergbahnen dem Unternehmer Bernhard Eibl sowie Anwalt Berthold Lindner.

Die Vorfreude auf den Start ist in der Region riesig: Knapp 1000 Saisonkarten konnten trotz Corona abgesetzt werden. „Es fehlt nur noch der Feinschliff. Bei genügend Schnee kann es losgehen“, sagt Wallmann.

Wann laufen erstmals die Schneekanonen?
Künftig soll es derartige Probleme nicht mehr geben. Wie berichtet sollen künftig Schneekanonen für eine flächendeckende Beschneiung sorgen. Angedacht ist ein 150.000 Kubikmeter großer Speicherteich. Naturschützer wettern gegen das Projekt. „Die Vorbereitungen und Planungen laufen“, sagt Besitzer Berthold Lindner.

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