Rhythmische Gymnastik

EM in Kiew ohne österreichische Aktive

Sport-Mix
25.11.2020 15:41

Die EM der Rhythmischen Gymnastik von Donnerstag bis Sonntag in Kiew geht ohne österreichische Beteiligung in Szene. Angesichts eines dezimierten Teilnehmerinnenfeldes hätte Nicol Ruprecht die Aussicht auf ihre bisher besten EM-Platzierungen gehabt, doch auch sie reist wegen der Corona-Pandemie nicht in die Ukraine. Es sei ihr zu gefährlich, sprach die Tirolerin den Gesundheitsaspekt an. Sollte sie sich dort anstecken, würde sie viel Vorbereitungszeit für 2021 verlieren.

Und da stehen die vier Weltcups im April und im Mai im Vordergrund, über die drei Tickets für Olympia 2021 vergeben werden. „Ich brenne schon darauf, nächstes Jahr mit voller Energie die Olympia-Qualifikation in Angriff zu nehmen“, wurde Ruprecht in einer Verbandsmitteilung zitiert. Die 28-Jährige vermisse es sehr, bei Wettkämpfen zu starten. „Aber ich denke, wir müssen uns jetzt alle gedulden, um die Situation zu verbessern und bald wieder in unseren normalen Rhythmus überzugehen.“

Sportdirektorin begrüßt Entscheidung
ÖFT-Sportdirektion Gabriela Welkow-Jusek begründete die EM-Nichtbeschickung aus Funktionärssicht: „Wenn auch nur ein einziges unserer Team-Mitglieder positiv getestet würde, hätten alle in Kiew in Quarantäne gemusst. Das klingt nicht gerade verlockend. Insbesondere für unseren Gruppenkader - beim RG-Gruppenbewerb handelt es sich um eine Kontaktsportart.“ Auch wäre es ein EM-Auftritt mit ungenügender Vorbereitung. „Deshalb ist uns der Verzicht am Ende leichter gefallen, als erwartet.“

Die EM wird nur von 23 Ländern beschickt, auch die führende Nation Russland verzichtet. Im Gruppenbewerb treten nur sechs Teams an, die Vergabe der kontinentalen Olympia-Quotenplätze erfolgt erst bei den Europameisterschaften vom 9. bis 13. Juni 2021.

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(Bild: KMM)



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