Fenster im Mittelpunkt

Kuriose Details im Amtsleiter-Skandal

Niederösterreich
09.11.2020 13:30
Während sowohl der Bürgermeister von Weinburg als auch der von ihm entlassene Amtsleiter Anwälte in Stellung bringen, wird der „Bauskandal“ in der Gemeinde immer detailreicher. Insider berichten vom Kauf von Fenstern für den Kindergarten, die allerdings im Neubau des Verdächtigen eingebaut worden sein sollen.

Vorweg: Für den mittlerweile gekündigten Pielachtaler Amtsleiter gilt die Unschuldsvermutung. „Mein Mandant ist seit April 2002 mit größtem Einsatz und höchster Korrektheit als Amtsleiter tätig. Er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen“, betont Anwältin Sigrid Urbanek. Wie berichtet, ist der Fall bereits bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten in Bearbeitung. Ortschef Peter Kalteis beharrt darauf: „Das dienstrechtliche Vertrauen zum Amtsleiter ist schwer geschädigt.“

Aufgeflogen soll die delikate Causa durch die Selbstanzeige eines möglichen Mitwissers aus der Baubranche sein – auch hier gilt die Unschuldsvermutung. Die Untersuchungen drehen sich – wie die „Krone“ nun aus Ermittlerkreisen erfuhr – vor allem um einen Fensterkauf und andere Bautätigkeiten rund um das neu errichtete Eigenheim des Verdächtigen in Kärnten. Untersucht werden auch Vorgänge bei der Errichtung des als „sehr teuer“ kritisierten Kräutergartens.

Kronen Zeitung

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