Kündigung bei der FIS

Daniel Yule: Dieses Aus hatte sich abgezeichnet

Wintersport
07.11.2020 10:28

Daniel Yule, Ski-Star der Schweiz, hat nach nur einer Amtsperiode seine Kündigung als Athletensprecher bei der FIS eingereicht - sportkrone.at berichtete. Dieses Aus hatte sich abgezeichnet, vor mehreren Wochen hatte der Schweizer nämlich den neuen Saisonkalender 2020/21 scharf kritisiert.

„Diese Tätigkeit hat mir enorm viel Zeit abverlangt. Um trotzdem keine Trainingseinheit zu verpassen, bin ich phasenweise um 5 Uhr aufgestanden“, hatte Yule gegenüber „Blick“ die Gründe für die Kündigung erklärt. Sein Vorgänger war ÖSV-Routinier Hannes Reichelt, der jahrelang als Athletensprecher - unter anderem beim Thema Weltcup-Kalender - gegen die FIS-Betonwände lief.

Als vor wenigen Wochen der wegen Corona durcheinander gewirbelte Kalender für die laufende Saison bekannt gegeben wurde, hatte Yule teils scharfe Kritik an der FIS geübt. Er freue sich zwar, dass man viele Rennen austragen will, die Planung habe man aber nicht gut durchdacht.

„Sie machen eine Arbeitsgruppe, die sich mit Verletzungen beschäftigt. Dann planen sie aber Ende Jänner in Kitzbühel, Schladming und Chamonix gleich drei Slaloms in einer Woche. Das ist eine große Belastung für die Rennläufer“, so Yule.

Auch der Franzose Alexis Pinturault übte Kritik am Kalender, weil beispielsweise in Alta Badia und Madonna di Campiglio drei Rennen binnen 72 Stunden ausgetragen werden.

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(Bild: KMM)



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