Tragische Details veröffentlichte die Polizei zu einem tödlichen Absturz, der sich am Sonntag im Tiroler Außerfern ereignete: Demnach war die verunglückte Deutsche (52) nicht abgesichert, da sie und ihr Bekannter nicht über den Schwierigkeitsgrad des Klettersteigs informiert waren.
Eigentlich wollten die beiden, nachdem sie gegen 11.30 Uhr den Gipfel der Köllenspitze in Nesselwängle erreicht hatten, den vermeintlich sichereren Weg wählen: Die normale Abstiegsroute war schneebedeckt, so entschieden sie sich für den Klettersteig. Dass dieser mit „D“ als schwierig bis sehr schwierig eingestuft ist, war den beiden nicht bekannt.
Rund 70 Meter abgestürzt
Die Alpinisten waren ohne Klettersteigausrüstung unterwegs und stiegen ungesichert am Stahlseil ab. Im unteren Drittel verlor die 52-Jährige plötzlich den Halt und stürzte etwa 70 Meter in die Tiefe. Sie landete auf einem Schotterfeld und erlitt tödliche Verletzungen. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber „Libelle“ geborgen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.