Atletico wartet

CL: FC Salzburg heute „nicht um Spaß in Madrid“

Links: Starkes 2:2 in Bilbao: Die Salzburger Leonardo und Wallner (re.) 2011 in der Europa League. Mitte: Dank Goldtor von Svento siegten Bullen bei Villarreal 2009. Rechts: Hwang (li.) und Bullen knöpften Sociedad 2018 ein 2:2 ab

(Bild: APA/AFP/ANDER GILLENEA, AFP/RAFA/RIVAS)

Es ist wieder Champions-League-Time! Der FC Salzburg klammert sich heute bei Gigant Atlético an jeden einzelnen Strohhalm, fliegt „nicht zum Spaß nach Madrid“ und träumt von der Sensation. Der Gastgeber unterliegt nach der Auftaktpleite gegen die Bayern schon etwas Druck. Salzburg hat indes drei der jüngsten vier Partien auf spanischem Boden nicht verloren. Anpfiff ist um 21 Uhr, krone.at berichtet live.

Startschuss zum Giganten-Hattrick! Die Bullen prallen heute in Madrid an Spieltag zwei in Gruppe A der Champions League auf Atlético. Danach kommt’s zum Doppel mit Titelverteidiger Bayern. Mehr Rummel kann sich Österreichs Meister nicht wünschen. Wobei Szoboszlai und Co. schon bei Match eins gegen einen der europäischen Topklubs selbst ins weltweite Scheinwerferlicht rücken wollen. „Wir fliegen nicht zum Spaß nach Madrid“, hatte Trainer Marsch nach dem 2:0-Sieg bei der Austria festgehalten.

Für Bullen-Trainer Jesse Marsch ist die Rotation nach Europacupspielen alternativlos

(Bild: Tröster Andreas)

Heikle Ausgangslage
Die Lage für Salzburg vor der Partie im zuseherlosen Wanda Metropolitano ist nach dem Start-2:2 gegen Lok gut und schlecht zugleich: gut, weil Atlético den Auftakt per 0:4 in München völlig versemmelt hat, Druck verspürt, in keinem Fall verlieren will. Schlecht, weil die Marsch-Crew wohl nur mit einem Bonuspunkt aus den nächsten drei Matches gelassen zum vermeintlichen „Finale um Rang drei“ am 1. Dezember nach Moskau anreisen würde.

(Bild: GEPA)

Starke Spanien-Bilanz
Was Salzburg Mut verleiht: In drei der jüngsten vier Auftritte auf spanischem Boden blieb man unbesiegt: 2009 siegte man dank eines Svento-Goldtores bei Villarreal sogar, 2011 in Bilbao gab’s ein solides 2:2. Dasselbe Ergebnis in K.-o.-Runde eins der Europa League bildete 2018 bei Real Sociedad die Basis für ein unvergessen langes Europacup-Abenteuer.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung