Apples neues iPhone 12 wird in Österreich erstmals ohne Ladeteil und ohne EarPods in die Läden kommen - der Umwelt zuliebe, wie der Hersteller betont. Anders in Frankreich: Dort sind zumindest die Ohrhörer auch weiterhin im Lieferumfang des Smartphones enthalten. Ein Gesetz schreibt dies vor.
Wer bislang noch kein iPhone hatte, dessen Netzteil er weiter verwenden könnte, muss hierzulande bei der je nach Modell mindestens 800 Euro teuren Anschaffung des iPhone 12 noch ein USB-C-Ladegerät einplanen sowie (Bluetooth-)Kopfhörer, wenn man Musik hören möchte. Die Einsparungen seien „Teil unserer Bemühungen, unsere Umweltziele zu erreichen“, argumentiert Apple. Immerhin: Das Ladekabel - USB-C auf Apples proprietären Lightning-Anschluss - liegt noch bei.
Nach wie vor im Lieferumfang enthalten sind die EarPods dagegen in Frankreich. Denn dort schreibt ein Gesetz vor, dass alle Smartphones eine „Freisprecheinrichtung“ enthalten müssen, um Kinder unter 14 Jahren vor dem potenziellen Risiko elektromagnetischer Funkwellen zu schützen, wie macrumors.com berichtet. Wer dieser Vorgabe zuwiderhandelt, dem droht demnach eine Strafe von bis zu 75.000 Euro.
Schwacher Trost für Käufer in Österreich: Die EarPods sind neuerdings für 19 statt vormals 29 Euro erhältlich. Zudem gibt es nun ein 20-Watt-USB-C-Netzteil für 25 Euro. Mit Ausnahme des iPhone 11 Pro, dem Apple ein 18-Watt-Ladegerät beilegte, gehörte bislang lediglich ein 5-Watt-Netzteil zum Standardlieferumfang.
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