Weil die Schulen angesichts der fortdauernden Coronavirus-Krise weiter geschlossen bleiben, wächst jetzt der Druck auf Schüler, Eltern und Lehrer. Was dabei schnell deutlich wird: Lernen will gelernt sein, so manches gilt bereits als überholt. Bildungsexperte Dr. Andreas Salcher über eine große Chance für Schulen.
„Die große Chance von der Belehrungsschule der Vergangenheit zur lernenden Schule des 21. Jahrhunderts: Wir vergessen oft, dass unser öffentliches Schulsystem eine relativ junge Institution ist, die mit dem Beginn der Industrialisierung bzw. in Österreich unter Maria Theresia im Jahre 1774 geschaffen wurde“, erklärt Salcher. Daher fehle der Schule von Anfang an die Einbindung in unsere Gesellschaft, die z. B. in der Wirtschaft jahrhundertelang durch die Bauern, Märkte, Handwerker, Kaufleute, Handelsschiffe und Banken immer gegeben war. Die Wirtschaft war immer Teil unseres Lebens, so wie Sport, Technik oder Kultur.
Genau diese Verflechtung mit unserer täglichen Welt brauchen die Schulen in Zukunft. „Während die Finanzkrise von 2008 mehr oder weniger spurlos an unserem Schulsystem vorbeigegangen ist, hat Corona unsere Schulen und die Art, wie unser Schüler lernen, massiv erschüttert“, so Salcher. Das Virus hat vor den Schultoren nicht haltgemacht. Die Schulen standen auf einmal offen und ungeschützt mitten in unserer Gesellschaft. „Diese Öffnung hat ihnen trotz aller Probleme durchaus gutgetan. Die Schule der Zukunft wird Teil unserer Gemeinschaft sein, als wichtiger Ort des lebenslangen Lernens von Schülern, Lehrern und Eltern.“
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Kronen Zeitung/krone.at
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