269 Minuten pro Tag

TV-Nutzung in Krise um rund ein Drittel gestiegen

Web
09.04.2020 06:00

Durchschnittlich 269 Minuten, also fast viereinhalb Stunden, verbringen wir derzeit täglich vor dem Fernseher. Die Nutzung ist damit seit Einführung der Ausgangsbeschränkungen im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel gestiegen.

Das geht aus Zahlen hervor, die die Initiative Screenforce Österreich - ein Zusammenschluss österreichischer, deutscher und und schweizerischer TV-Vermarkter - am Mittwoch veröffentlichte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres (10. bis 30. März) lag die TV-Nutzung demnach noch bei durchschnittlich lediglich 199 Minuten pro Tag.

Besonders stark nahm sie unter den 12- bis 49-Jährigen zu. Diese Zielgruppe sah im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent mehr fern. Laut Screenforce gibt es bei allen Vermarktern signifikante Zuwächse: In der Gruppe der 12- bis 49-Jährigen beträgt das Plus für den ORF demnach 79 Prozent, für Servus TV 42 Prozent, für die Sender von IP Österreich 36 Prozent, für jene von ProSiebenSat.1Puls4 33 Prozent und für die Sender von Goldbach Austria (u.a. DMAX Austria, Sport1 und N24 Doku Austria) 29 Prozent.

Rückläufige Zahlen wiesen im Jahresvergleich ausschließlich private Sportsender auf, die von der Absage der Sportveranstaltungen durch die Coronavirus-Pandemie stark betroffen sind.

Stärkster je gemessener TV-Tag
Mit 315 Minuten Live-Nutzung war Sonntag, der 22. März, der stärkste TV-Tag, der je in Österreich gemessen wurde. „Die Nutzungsspitze war um 20.30 Uhr - 4,1 Millionen Österreicher haben gleichzeitig ferngesehen. Live und lokal und die Lagerfeuerfunktion des Fernsehens zählen in Zeiten wie diesen eben mehr denn je“, wird Thomas Gruber, Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest, zitiert.

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