US-Star „verlassen“

Shiffrin: „Hoffe, ich kann einmal wieder atmen“

Wintersport
22.02.2020 12:33

„Ich bin verlassen. Ich hoffe, dass ich eines Tages wieder atmen kann.“ Mikaela Shiffrin leidet weiter stark unter dem Tod ihres Vaters Jeff. Das geht aus einem Instagram-Posting hervor, in dem sie sich ihrem Vater mit Textzeilen aus dem Popsong „Breathe Again“ widmet. Von einem Comeback im Ski-Zirkus ist offenbar noch lange keine Rede.

Der Tod ihres Vaters raube ihr den Atem, schreibt Shiffrin sinngemäß. Besonders herzzerreißend: ein Foto, das sie in ganz jungen Jahren mit ihrem geliebten Papa Jeff zeigt. 

Völlig unerwartet gestorben
Vor drei Wochen war der völlig unerwartete Tod von Shiffrins Vater publik geworden. Bei einem Unfall in der Heimat kam er ums Leben. Seine weltberühmte Tochter traf der Schicksalsschlag hart. Die Herzen der ganzen Familie seien gebrochen, erklärte Shiffrin damals. Sie legte umgehend eine Pause im Ski-Zirkus ein. Die Jagd nach Hundertstel-Sekunden und Kristall-Kugeln: schlagartig völlig unbedeutend. Wie lange sie zu pausieren gedenkt, hat die US-Amerikanerin noch nicht kundgetan. Es sieht aber sehr danach aus, dass sie diese Saison nicht mehr die Rennskier anschnallen wird.

Am „Sports Illustrated“-Cover
Indes ist Shiffrin trotz ihres Fehlens im Ski-Weltcup in ihrer Heimat medial derzeit sehr präsent. Die 24-Jährige schmückt das Titelblatt der März-Ausgabe von „Sports Illustrated“. Laut dem US-Skiverband ist sie die erste Sportlerin einer olympischen Einzelsportart, die das Magazin in seiner fast 66-jährigen Geschichte in einem nicht-olympischen Jahr zur Coverheldin machte. Der Artikel behandelt den Werdegang Shiffrins, aber auch ihre inneren Konflikte und Selbstzweifel. Die Aufnahmen für das Cover-Foto entstanden Ende Jänner kurz vor dem Tod von Shiffrins Vater Jeff.

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(Bild: KMM)



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