Ausraster bei ATP-Cup

Vater beschimpft: Becker sorgt sich um Zverev

Tennis
08.01.2020 10:44

Drei Pleiten in drei Partien beim ATP-Cup, heftige Ausraster und zudem noch den eigenen Vater beschimpft - was ist nur mit Alexander Zverev, immerhin die Nummer sieben der Tennis-Welt, los? Legende Boris Becker sorgt sich um Deutschlands Tennis-Helden.

Der 52-jährige Becker litt als Team-Kapitän der deutschen Mannschaft auf der Betreuerbank mit. Zverev zerhackte seinen Schläger und beschimpfte seinen Vater. „Halt die Klappe, was zum Teufel redest du da?“ wütete der Hitzkopf beim ATP-Cup. Zudem haderte er immer wieder mit dem Aufschlag. „Ich habe keinen Aufschlag mehr, und du erzählst mir irgendeinen Scheiß“, brüllte er in Richtung seines Vaters.

„In dunklem Zimmer gefangen“
Was Zverev nun braucht, wurde Becker in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gefragt. „Einen Tritt in den Hintern würde ich nicht sagen, ich würde es eher Weckruf nennen. Er ist irgendwo in einem dunklen Zimmer gefangen und sucht den Lichtschalter“, sorgt er sich um seinen Landsmann.

Becker würde sich wünschen, dass der 22-Jährige bald einen neuen Trainer findet: „In den nächsten zwei Wochen wahrscheinlich nicht, aber vielleicht im Februar, und dass er dann auch mal Zeit mit dem Trainer alleine verbringt.“ Angesprochen auf die Schimpftiraden gegen den Vater, der Zverev aktuell betreut, sagt die Legende: „Ich glaube, solange der Vater eine so dominante Rolle auf dem Trainingsplatz spielt, wird es letztendlich immer nach seinem Kopf gehen.“

Suche nach Rhythmus
Ab 20. Jänner geht das nächste Tennis-Highlight des Jahres über die Bühne. Bei den Australian Open hat Zverev die Chance, sich von einer ganz anderen Seite zu präsentieren. Er selbst bleibt jedenfalls ruhig: „Es ist erst der Start in die Saison. Ich muss meinen Rhythmus finden.“

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