Fast zehn Prozent Plus: Winter-Reisen in die Sonne werden immer beliebter. Vor allem Ferntrips boomen und stellen damit eine Konkurrenz für den Skiurlaub dar.
Jetzt sind sie da. Die Wochen und Monate, in denen sich viele in Österreich nach Sommer, Strand und Sonnenschein sehnen. Sehr viele sogar! „Winterurlaub heißt nicht nur Skiurlaub, die Sonnenziele werden immer beliebter. Viele wollen dem Winter und der Kälte entfliehen“, sagt Josef Peterleithner, der Präsident des Österreichischen ReiseVerbands (ÖRV). Die Veranstalter melden in diesem Bereich aktuell Zuwachsraten von knapp zehn Prozent.
Trips können „ein Vermögen“ kosten, müssen sie aber nicht
Vor allem die Fernreisen boomen: Thailand, Malediven, Dominikanische Republik, Mexiko, USA, Vereinigte Arabische Emirate, Kuba, Mauritius, Seychellen. Ebenfalls hoch im Kurs sind die Mittelstrecken-Favoriten wie Spanien (inklusive des Allzeit-Klassikers Kanarische Inseln), Ägypten, Portugal, Kapverden, Türkei, Zypern, Marokko. Dass Winter-Trips in die Sonne „ein Vermögen“ kosten, kann sein, muss aber nicht sein.
Die „Krone“ hat sich schlau gemacht und dabei zum Beispiel beim Reiseveranstalter TUI preislich durchaus attraktive Optionen gefunden. Sieben Nächte Thailand im Jänner gibt es schon ab 1329 Euro, sieben Nächte Dominikanische Republik im März ab 1719 Euro pro Person. Auf den Malediven in der Mega-Nobel-Absteige kann’s natürlich auch das 4-fache kosten.
„Möglichst früh buchen!“
Wer jetzt noch im Winter ins Warme will (vielleicht sogar über Weihnachten) und noch nicht gebucht hat, für den wird sich trotzdem noch etwas finden. Grundsätzlich rät Österreichs Reise-Präsident Peterleithner aber: „Möglichst früh buchen!“ Die Vorteile: Frühbucherermäßigungen und eine größere Auswahl an Destinationen, Abflughäfen, Hotelkategorien und Zimmertypen. Oft werden Badeaufenthalte und Rundreisen (zum Beispiel in Thailand) oder Badeaufenthalte und Shopping (wie etwa Malediven und Dubai) miteinander kombiniert.
Dezember boomt
Die Hauptreisezeit der Österreicher ist zwar nach wie vor der Sommer (40 Prozent verreisen im Juli und August), die Rolle der Nebensaison wird aber immer größer. Der Dezember ist bei mittlerweile zehn Prozent der Österreicher die Zeit für den „Haupturlaub“ des Jahres.
Die Konkurrenz für Österreichs Nationalsport Nummer eins wird auf jeden Fall von Jahr zu Jahr größer. Denn vor allem für die Menschen im Osten unseres Landesist die „Flucht in die Wärme“ längst eine ernsthafte Alternative zum meist alles andere als billigen Skiurlaub geworden.
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