Jetzt dankbar

Ex-Rebellin Liensberger: „Es war ein Tohuwabohu“

Wintersport
23.11.2019 08:09

Nicht viel trennte Österreichs Weltcup-Hoffnung Katharina Liensberger davon, dieses Jahr nicht mit ihren Freundinnen und Kolleginnen für den ÖSV auflaufen zu können. Dann hat sich aber die Situation gelöst. Sehr zur Erleichterung der Ex-ÖSV-Rebellin. Kolumne von Alex Hofstetter.

Dankbar. Dieses Wort sprudelte unzählige Male aus Katharina Liensberger heraus, als sie vor dem heutigen Slalom in Levi ihr großes Schweigen brach. „Es war ein Tohuwabohu, ein Wirrwarr, in dem ich nicht mehr durchgeblickt habe“, gestand die Vorarlbergerin nach ihrem monatelangen Materialstreit mit dem heimischen Ski-Pool und Ski-Verband. Unterm Strich bleibt: Liensberger fährt weiter auf Rossignol-Skiern und will ab sofort nur noch nach vorne schauen. „Kopf hoch, sonst kannst du die Sterne nicht sehen“, lautet das Motto der 22-Jährigen. „Ich bin noch lange nicht dort, wo ich sein will“, stellt sie klar.

Logisch, denn ein dritter und zwei vierte Plätze im Weltcup – das kann für ein Supertalent wie Liensberger noch lange nicht alles gewesen sein. Die Voraussetzungen für Levi sind angesichts der fast komplett zerstrittenen Vorbereitungszeit alles andere als ideal. Aber: „Ich will meine Begeisterung, die ich seit meiner Kindheit fürs Skifahren habe, zeigen. Und eine solide Leistung hinlegen.“ Denn eines wurde Liensberger in den schwierigen vergangenen Monaten ganz besonders bewusst: „Skirennen fahren zu dürfen, das ist mein Traum.“

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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