Trotz-Fan-Unmut

Austrias Ebner: „Letztlich war es ein schöner Tag“

Fußball National
11.11.2019 17:25

Thomas Ebner war trotz schlechter Fan-Stimmung mit dem 2:1 der Wiener Austria gegen Mattersburg zufrieden - weil er den Violetten mit seinem Premieren-Tor wieder Luft in der Liga verschaffte!

Wegducken? Zurückziehen? Für Thomas Ebner Fremdwörter! Austrias Defensiv-Allrounder bewies gegen Mattersburg Wille, Leidenschaft. Zuletzt allgemein rare Tugenden - mit denen der 27-Jährige aber nun herausstach, die Truppe mitriss. Zumindest über 60 Minuten, ehe man sich selbst verunsicherte, dem 2:1-Sieg entgegenstolperte.

Den Ebner nicht zuletzt dank seines (2:0-)Premieren-Tores für die Austria verantwortete. „Der Treffer war überfällig“, lachte er nach seinem 31. Spiel (samt Cup) in Violett. Wo es Rückschläge gab. Letzte Saison wegen Leistenproblemen nur zwei Einsätze im Frühjahr, in dieser bremste ihn eine Gehirnerschütterung samt Cut beim 1:4 in Salzburg, kam er seit September bestenfalls von der Bank. Bis zur Mattersburg-Partie. In der wunderte, „dass wir nach einer Stunde den Druck nicht mehr aufbauen konnten. Bei 2:0 dürfen wir uns nicht so reindrängen lassen. Aber wir gewannen, das zählt.“

Weil man in der Liga wieder Luft bekam, nach der Länderspielpause mit einem Sieg bei Schlusslicht Admira wieder auf die Top 6 losgehen kann. Bestenfalls mit zuletzt so enttäuschten und enttäuschenden Fans im Rücken. „Wenn die Unterstützung fehlt“, so Ebner, „ist es nicht angenehm. Letztlich war’s für mich diesmal dennoch ein schöner Tag!“ Verständlich.

Peter Wiesmeyer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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