Dinamo Zagreb, Roter Stern Belgrad und Olympiakos Piräus haben am Dienstag über das Play-off den Einzug in die Gruppenphase der Champions League geschafft. Zagreb reichte ein 1:1 bei Rosenborg Trondheim nach dem 2:0-Heimsieg im Hinspiel, für den Schweizer Meister Young Boys Bern kam nach einem 1:1 in Belgrad aufgrund der Auswärtstorregel (gesamt 3:3) das Aus.
Bei Dinamo spielte Emir Dilaver ebenso wie sein Ex-Austria-Kollege Marin Leovac durch. Betreut werden die Kroaten vom früheren „Veilchen“-Coach Nenad Bjelica, der damit wie Dilaver zum zweiten Mal nach 2013/14 mit der Austria in der Königsklasse vertreten ist.
Roter Stern gelang der geldbringende Coup erneut dank der Auswärtstorregel. Hatte im Vorjahr noch Salzburg durch die Finger geschaut, erwischte es nun den Schweizer Meister Young Boys. Ein 1:1 in Belgrad war für die Berner nach dem Heim-2:2 zu wenig. Die Serben fabrizierten an diesem Tag allerdings nicht nur Positiv-Schlagzeilen, steht doch ein Panzer neuerdings als zweifelhafte Dekoration vor dem Arena-Nordeingang, der von den Heimfans als Zugang genutzt wird. Der Panzer war in den 1990er-Jahren während des Jugoslawien-Kriegs im Einsatz.
Die Aktion wurde deshalb vor allem in Kroatien als Skandal und Provokation aufgefasst, der Klub hingegen stellte den „T-55“ als „neue Attraktion“ vor. Der europäische Fußballverband UEFA teilte auf Anfrage des Schweizer TV-Senders „Teleclub“ mit: „Der Panzer vor dem Stadion ist kein Problem, solange damit nicht geschossen wird.“ Piräus siegte nach dem 4:0 im Hinspiel auch im russischen Krasnodar mit 2:1. Am Mittwoch stehen die Play-off-Partie des LASK in Brügge sowie Ajax Amsterdam - APOEL Nikosia und Slavia Prag - CFR Cluj auf dem Programm. Die Verlierer spielen allesamt in der Gruppenphase der Europa League weiter.
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