Geradezu bemutternd tätschelte sie ihm die Schulter und fand einfühlsame Worte. Herzogin Kate übernahm am Sonntagabend die Siegerehrung in Wimbledon nach dem schier epischen Final-Drama. Sie schaffte es dabei, dem tragischen Helden Roger Federer zumindest kurzzeitig ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. (Im Video oben sehen Sie dein Matchball, der das Finale zugunsten von Novak Djokovic entschied.)
Federer bedankte sich artig, lauschte der Herzogin demütig und absolvierte die Zeremonie mit der Routine eines Vorzeige-Profis und mit der Gefasstheit eines echten Champions. „Ich werde versuchen, das heutige Spiel zu vergessen“, schmunzelte er beim Siegerehrungs-Interview. Seine Familie werde ihm dabei helfen, „es ist alles gut“. Starke Worte für einen, der gerade das vielleicht irrste Wimbledon-Finale überhaupt verloren hatte. Zwei Matchbälle bei eigenem Aufschlag hatte Federer beim Stand von 8:7 im fünften Satz zu verbuchen. Und doch das Spiel noch mit 12:13 im entscheidenden Durchgang verloren.
Leichter fiel es Kate freilich, dem Sieger zu gratulieren. Auch Novak Djokovic überreicht sie die Trophäe. Dieser verbeugte sich pflichtbewusst und nahm den Pokal für den Wimbledon-Triumph zum fünften Mal in seiner Karriere entgegen. Danach fand er anerkennende Worte für Federer. „Leider muss es auch in so einem Spiel einen Verlierer geben. Roger hat unglaublich gespielt“, sagte er.
Und Federer gab sich seinerseits - angesprochen auf seine fast 38 Lenze am Buckel - durchaus kämpferisch: „Ich stehe zumindest noch auf den Beinen. Mir geht‘s gut. Schauen wir, was noch alles kommt.
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