Grazer Anschläge

Wurden Behörden zu spät gewarnt?

Steiermark
07.07.2019 12:38

Am 19. Juni hielt Graz - wieder einmal - den Atem an: Ein 45-jähriger Iraker, dem von Amts wegen die Kinder abgenommen wurden, drehte völlig durch, stürmte öffentliche Gebäude und legte dort Feuer. Zum Glück gab es „nur“ zwei Leichtverletzte. Die FPÖ will die Hintergründe der Gewalttaten „restlos aufklären“

Am 19. Juni hielt Graz - wieder einmal - den Atem an: Ein 45-jähriger Iraker, dem von Amts wegen die Kinder abgenommen wurden, drehte völlig durch, stürmte öffentliche Gebäude und legte dort Feuer. Zum Glück gab es „nur“ zwei Leichtverletzte. Die FPÖ will die Hintergründe der Gewalttaten „restlos aufklären“.

Es war flammender Hass auf Amtsträger, der einen Iraker in vier Gebäuden (Rathaus, Hauptbahnhof, Bezirksgericht Graz-West, BH Graz-Umgebung) Feuer legen ließ. Nur dank des Einschreitens von Bediensteten konnte eine Katastrophe verhindert werden. Nun hat der Amoklauf ein parlamentarisches Nachspiel. Der steirische FPÖ-Mandatar Hannes Amesbauer will vom Innenministerium alle Hintergründe dazu erfahren: Ist der Täter ein Asylwerber? Wurde ihm aufgrund seiner Taten der Aufenthaltstitel aberkannt? Wurde er vor den Anschlägen bereits überwacht? Kann eine Mitgliedschaft in extremistischen Organisationen ausgeschlossen werden?

Schwere Vorwürfe
Überhaupt erhebt die FPÖ schwere Vorwürfe: Die Alarmkette habe nur eingeschränkt funktioniert, andere Behörden seien nach den ersten Brandstiftungen nur teilweise informiert worden.Gerald Schwaiger

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