Nach langer Krankheit

Filmregisseur Franco Zeffirelli gestorben

Kino
15.06.2019 13:56

Der italienische Regisseur Franco Zeffirelli ist tot. Er ist am Samstagmittag nach langer Krankheit zuhause in Rom in Anwesenheit seiner Söhne friedlich entschlafen, teilten die Angehörigen mit. Der geborene Florentiner wurde 96 Jahre alt. „Ciao Maestro“ war auf der Website der Franco-Zeffirelli-Stiftung zu lesen.

Zeffirelli soll am Hauptfriedhof Porte Sante in Florenz beerdigt werden - in jener Stadt, in der er am 12. Februar 1923 zur Welt gekommen war. Sein Sarg soll im römischen Rathaus aufgebahrt werden, hieß es. Es wird erwartet, dass sich Tausende Menschen von Zeffirelli verabschieden werden.

Zeffirelli, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Gian Franco Corsi Zeffirelli hieß, wurde durch Filme und opulente Theater- und Operninszenierungen bekannt, darunter immer wieder Shakespeare-Werke. Bis vor wenigen Wochen war Zeffirelli, der schon seit mehreren Monaten mit schweren gesundheitlichen Problemen kämpfen hatte, noch aktiv: Der Regisseur arbeitete an einer neuen Inszenierung der Verdi-Oper „La Traviata“ für die Arena von Verona, mit der die kommende Saison am 21. Juni eröffnet wird.

Zu Zeffirellis bekanntesten Werken zählen unter anderem die Filme „Romeo und Julia“ (1968, siehe Trailer oben), „Bruder Sonne, Schwester Mond“ (1973), die Bibel-Verfilmung „Jesus von Nazareth“ (1977) sowie die autobiografisch geprägten Streifen „Tee mit Mussolini (1999) und “Callas Forever" (2002).

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