Manuel Kramer startet den Schlussakt seiner „Mission Gesamtweltcup“. Beim Weltcupfinale der Speedskifahrer in Andorra stehen am Freitag und Samstag die letzten beiden Entscheidungen an. Da muss der Flachauer 60 Punkte auf Spitzenreiter Simone Origone (It) aufholen. Eine schwierige, aber kein unlösbare Aufgabe!
„Es gilt meine beste Leistung abzurufen, um noch eine Chance zu haben“, weiß der 30-Jährige. „Ein zweiter, dritter oder vierter Platz im Gesamtweltcup interessiert niemanden. Mich auch nicht!“
Um die erste Speedski-Kristallkugel seit 2014 nach Österreich zu holen, braucht Kramer wohl nicht nur zwei Siege, sondern auch etwas Schützenhilfe. Die könnte von seinem ÖSV-Teamkollegen Klaus Schrottshammer, Bronzemedaillen-Gewinner bei der WM in Vars (Fra), kommen. „Vielleicht kann ich mich ja zwischen Manuel und Origone reinschieben und meinen Teil zu Manuels Erfolg beitragen“, grinst der Steirer. „Ich würde ihm den Gesamtsieg sehr gönnen.“
Kramer, der beim Auftakt im finnischen Salla bereits zwei Siege einfahren konnte, ist auf jeden Fall optimistisch fürs Finale: „Wenn ich nicht an meine eigene Chance glauben würde, dann müsste ich ja gar nicht nach Andorra fahren.“
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