Es war eine schockierende Nachricht: Unweit des Stadions des englischen Premier-League-Klubs Leicester City ist es vor rund zwei Monaten zu einem Helikopter-Absturz gekommen. Es handelte sich dabei um den Helikopter von Klubbesitzer Vichai Srivaddhanaprabha, der an Bord gewesen war. Towart Kasper Schmeichel war beim Unglück vor Ort. Nun schildert er erstmals seine Erlebnisse rund um das Todesdrama.
„Leider erinnere ich mich an alles. Jedes kleine Detail“, so Schmeichel gegenüber „Sky Sports“. Der Hubschrauber war nach dem Spiel von Leicester gegen West Ham United (1:1) mit dem Klubboss an Bord im Stadion gestartet.
Danach soll es zu einem plötzlichen Stillstand des Heckrotors gekommen sein. Schmeichel wusste sofort, dass etwas nicht stimmte: „Weil er normalerweise nicht so still in der Luft stand.“ Der Absturz konnte nicht mehr verhindert werden.
„Ich lief heraus, rief nach Leuten, die die Polizei rufen sollten. Ein Wachmann kam näher heran als ich und versuchte, etwas zu unternehmen. Doch durch die Hitze war es sehr offensichtlich, dass niemand etwas tun konnte. Es war schrecklich, so hilflos zu sein“, erzählt Schmeichel.
Schmeichels Traum wurde wahr
Als Schmeichel 2011 bei Leicester unterschrieb, versprach Srivaddhanaprabha ihm „großartige Dinge“ wie die Champions-League-Teilnahme. Und so kam es dann auch. 2016 holte man sogar sensationell den Premier-League-Titel. „Du hast mir das Gefühl gegeben, dass nichts unmöglich ist.“ Srivaddhanaprabha hat Schmeichels Träume wahr werden lassen.
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