Wonne in der Wanne

Die aktuellen Trends fürs Badezimmer

Wohnkrone News
12.11.2018 12:25

Naturmaterialien, fugenlose Oberflächen, dekorative Nischen - die aktuellen Trends spülen viel Wohnlichkeit ins Badezimmer. Das moderne Bad will mehr sein als nur Nasszelle.

Schön, dass es Trends gibt - aber man muss sich auch nicht immer nach ihnen richten. In erster Linie geht es um Individualität, um das Verwirklichen eigener Träume und Vorstellungen. Die optische Gestaltung darf ruhig dem eigenen Geschmack überlassen werden - wenn’s sein muss auch gegen den Strom aktuell vorherrschender Stilrichtungen.

Anders ist das bei jenen Neuerungen, die sich ums Funktionelle drehen: Nachhaltigkeit, hygienische Reinigungsfreundlichkeit der Materialien, vorausschauende Planung (Stichwort: barrierefreies Bad) sind ganz aktuelle Themen, die wohl auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken sind. Hier ist es schlicht und einfach schlau, mit der Zeit zu gehen.

Natürlich nachhaltig
Die Natur ist ins Badezimmer eingezogen - und das in mehrerlei Hinsicht. Bei den Materialien ist Holz ganz vorne weg zu nennen, Kork oder Stein nicht zu vergessen. Marmor und Naturstein glänzen durch noble Eleganz, Terracotta versprüht mediterranes Lebensgefühl, Beton betont eher die nüchterne Seite. Und zwischendrin: echte Grünpflanzen. Sie erwecken das Ambiente des Badezimmers erst zu richtigem Leben und erfüllen weit mehr als nur einen dekorativen Zweck.

Wohnlich & individuell
Das Bad als Wohnzimmer - diese Entwicklung beobachten wir schon seit längerem. Naturmaterialien sorgen für das nötige Wohlgefühl, und auch im kleinsten Bad ist Platz für den individuellen Stil. Freiliegende Wasserrohre? Kein Problem. Ein goldumrandeter Spiegel? Sehr schön! Industriestil und Retrowelle beherrschen alle Design-Kataloge und sind längst auch im Badezimmer angekommen.

Grelle Farben sieht man derzeit eher selten. Helle, schlichte, Wärme ausstrahlende Farbwelten sind gefragt: Beige, Greige, Sandtöne, Betongrau. Die sanften Farbtöne verbreiten Ruhe und lassen sich wunderbar mit den jeweils aktuellen Trendfarben kombinieren. Handtücher, Duschvorleger, Accessoires aller Art sind schnell - und relativ preisgünstig - ausgetauscht. Schon strahlt das Bad in immer wieder frischen Farben.

Nischen besetzen
In modernen Küchen erlebt die gute alte Vitrine eine Renaissance, im Bad werden kleine Nischen bewusst in Szene gesetzt und liebevoll bespielt. Das Prinzip ist ähnlich: Zusätzliche Ablageflächen, auf denen man sich dekorativ ein wenig austoben kann. In Kombination mit geschickt eingesetzter Beleuchtung entfalten Badezimmer-Nischen eine ganz besondere Wirkung, wenn es darum geht, liebgewonnene Schauobjekte dezent in den Mittelpunkt zu rücken.

Es werde Licht
Licht ist ohnehin ein entscheidender, manchmal immer noch unterschätzter Faktor im „Gesamtkunstwerk“ Badezimmer. In modernen Bädern bezaubern Lichtleisten im Boden, an den Wänden oder an der Decke. Längst gibt es Badewannen, die in allen Farben leuchten. Doch selbst die teuersten Beleuchtungskonzepte sorgen für wenig Stimmung, wenn sie nicht richtig eingesetzt werden.

Umgekehrt kann man mit Hilfe von Licht schon mit ein paar einfachen, kostengünstigen Maßnahmen erstaunlich viel Wirkung erzeugen. Eine zusätzliche Wandlampe oder dimmbare Spiegelleuchten sorgen für stimmungsvolle Abwechslung. Indirekte Beleuchtung verströmt möglicherweise das gewisse Etwas an Gemütlichkeit.

Es geht auch ohne Fuge
Es wäre übertrieben, hier das Ende der Boden- und Wandfliese zu verkünden, aber der Trend zum fugenlosen Bad ist doch unübersehbar. Ob Steinputz oder Kunstharz - die fugenlose Gestaltung der Flächen verpasst jedem Bad eine exklusive, sehr wohnliche Note. Dann ist da auch noch das hygienische Argument: Wo keine Fugen sind, bleiben auch weniger Rückstände. Das Bad ist wesentlich leichter zu reinigen.

Fugenlose Oberflächen vertragen sich besonders gut mit einer bodengleichen Dusche. Der Trend zur „Schwellenfreiheit“ macht sich auch bei jenen schlichten Badmöbeln bemerkbar, die ganz ohne Griff auskommen. Auch Duschköpfe moderner Regenduschen werden oftmals direkt in die Decke eingelassen, um das harmonische Gesamtbild der rahmenlosen Dusche nicht zu stören.

Günther Kralicek, wohnkrone.at

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