Bluttat im Gefängnis

Auf Häftling eingestochen: Eifersucht als Motiv?

Steiermark
10.11.2018 06:05

Weiter Rätselraten herrscht um das Motiv jenes Georgiers (32), der seinen Zellenkollegen im Grazer Gefängnis Karlau mit einem Brotmesser niedergestochen haben soll (siehe auch Artikel hier). Möglicherweise war Eifersucht das Motiv. In der Einvernahme behauptete der Mann, sein Kontrahent habe mit seiner Freundin telefoniert.

Etwa zwei Jahre lebten die beiden Insassen unauffällig in ihrem Haftraum miteinander. Bis in der Nacht auf Donnerstag auf einmal ein Streit eskalierte: Der Georgier (32) ging mit einem Brotmesser auf seinen gleichaltrigen Zellengenossen los. Weiterhin ist unklar, wie das Messer in das Gefängnis gelangen konnte. Außerdem wurden zwei Handys gefunden.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand der Landeskriminalamt-Mordgruppe um Anton Kiesl gehörten die Mobiltelefone dem Verdächtigen. Der wurde am Mittwoch zu einer Gerichtsverhandlung in ein anderes Bundesland gebracht, er soll mit einer Eisenstange Menschen angegriffen haben. Dabei ließ er die verbotenen Handys in der Zelle zurück.

Eifersucht oder nur Einbildung?
Das spätere Opfer, das weiter in Lebensgefahr schwebt, soll sich währenddessen damit beschäftigt haben. Der Georgier meinte nach seiner Rückkehr, der Zellengenosse habe mit seiner Freundin telefoniert. Rastete er deswegen aus? Möglich ist auch, dass sich der Verdächtige dies alles wegen seines Drogenproblems - er ist im Methadon-Programm - nur eingebildet hat ...

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