Digitale Trends

Mesh-WLAN funkt zuverlässig im ganzen Haus

Digital
31.10.2018 17:00

Mesh-WLAN war lang eher im Business-Umfeld daheim, wo teure Spezial-Hardware große Unternehmen und Organisationen mit lückenlosem WLAN-Empfang versorgt hat.

Mittlerweile ist Mesh auch im kleineren Umfeld ein Begriff, wird von den großen Netzwerkspezialisten in immer mehr Produkte integriert. Damit schafft es die Technologie zusehends auch in Österreichs Privathaushalte.

Die Vorteile von Mesh-Netzwerken: Die einzelnen Netzwerkkomponenten stehen in permanentem Kontakt und stimmen sich gegenseitig - etwa bei der Route der übertragenen Daten oder den von den Geräten genutzten Frequenzen - optimal ab, kommunizieren also über eine gemeinsame Software.

Nutzer bleiben nicht mehr an Zugangspunkten „hängen“
Sie geben WLAN-Nutzer automatisch an das jeweils schnellste verfügbare Netzwerkgerät weiter und beugen somit sogenannten Sticky Clients vor, die am Router „hängen bleiben“, bis sie keinen Empfang mehr haben, statt auf ein anderes WLAN-Gerät zu wechseln.

Mesh-Netzwerke lassen sich durch die gemeinsame Software überdies gut verwalten und ziehen im gesamten abgedeckten Bereich ein einziges großes WLAN-Netz mit überall gleichem Namen und gleichen Zugangsdaten hoch.

Aktuelle Mesh-Lösungen für verschiedene Szenarien:

Devolo Magic
Beim Powerline-Spezialisten Devolo hat man mit „Magic“ Mesh-fähige WLAN- oder LAN-Extender für die Steckdose im Sortiment. Weil hier das Stromnetz zum Netzwerk wird, können auch größere Distanzen überbrückt werden, die einen WLAN-Repeater überfordern würden. Verwaltet wird das bis zu 2400 Megabit schnelle Netzwerk mittels Devolo-App.

AVM Fritzbox 7590
Die Berliner Netzwerkfirma AVM hat jüngst ihr neues FritzOS-7-Betriebssystem veröffentlicht, mit dem viele hauseigene Netzwerkgeräte fit für Mesh-WLAN gemacht und mit einer gemeinsamen Basis ausgestattet wurden.

Netgear Orbi
Netgear ist mit seinem Mesh-Router Orbi schon länger ein heißer Tipp für private Mesh-WLANs. Bei Orbi handelt es sich um ein Gespann aus Router und einem oder mehreren Satelliten, wobei die Satelliten deutlich üppiger ausgestattet sind als der handelsübliche WLAN-Repeater und beispielsweise gleich vier Netzwerkbuchsen mitbringen. Nachteil: Orbi-Satelliten sind kostspieliger als Repeater oder Powerline.

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