Zu wenig Frauen:

Die Bergrettung sucht nach weiblicher Verstärkung

Steiermark
22.10.2018 19:26

Rund 1700 Bergretter stehen in der Steiermark freiwillig im Dienst, wenn es darum geht, Unfallopfer oder Verirrte zu retten - eine beachtliche Anzahl. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings zu beklagen: Nur knapp fünf Prozent davon sind Frauen! Die Bergrettung will entgegensteuern und das weibliche Geschlecht für diese ehrenamtliche, aber höchst ehrenvolle Aufgabe motivieren.

Egal zu welcher Jahres- und Tageszeit, die Bergrettung steht stets zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. 1700 ehrenamtliche Bergretter sind es in der Steiermark, darunter sind aber nur 91 Damen. Natürlich ist man über jedes Mitglied froh, doch über mehr weibliche Unterstützung würde man sich besonders freuen: „Lange Zeit waren ausschließlich Männer Bergretter, erst im letzten Jahrzehnt hat sich das geändert“, sagt Landesleiter-Stellvertreter Stefan Schröck. Mittlerweile zählt die Bergrettung 91 Frauen, eine von ihnen leitet auch eine der 53 Ortsstellen.

Große Herausforderung
Dieser ehrenamtliche Dienst ist aber alles andere als einfach: „Man muss mindestens Schwierigkeitsgrad drei klettern und im Gelände gut Ski fahren können“, erklärt Schröck, „das lernt man bei uns nicht. Wir bringen bei, wie man hilft und rettet.“

Zeit sollte natürlich ausreichend vorhanden sein. Einsätze sind nicht vorhersehbar, außerdem muss man für die notwendige Ausbildung verfügbar sein. Über die körperliche und geistige Eignung entscheidet der Zuständige der jeweiligen Ortsstelle.

Bewerber müssen außerdem das 16. Lebensjahr vollendet haben. Ansonsten braucht es die schriftliche Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten. Alle Interessierten können sich unter hier informieren.

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