Der umworbene ÖFB-Teamspieler Peter Zulj wird mit Sturm Graz zumindest die Qualifikation zur Champions League bestreiten. „Wir haben überhaupt kein Interesse daran, ihn so kurz vor unseren Europacup-Spielen abzugeben“, wird Sturms Geschäftsführer Sport, Günter Kreissl, in der Donnerstag-Ausgabe der „Kleinen Zeitung“ zitiert.
Ein Transfer des 25-jährigen Mittelfeldregisseurs habe sich bisher nicht konkretisiert. „Wir haben keinen finanziellen Gewinn nötig, um diesen Transfer tätigen zu müssen. Vielmehr wollen wir sportlich top aufgestellt sein“, erklärte Kreissl. Er machte den Anhängern auch Hoffnungen auf einen längeren Verbleib des Publikumslieblings. „Ich halte es sogar für sehr unwahrscheinlich, dass uns Peter vor Ende unserer Europacup-Qualifikationsspiele verlässt.“
Zulj freut sich auf die Duelle gegen den niederländischen Rekordmeister. „Ich habe immer betont, dass Sturm ein geiler Verein ist und diese Spiele etwas Großes sein werden“, meinte der zum Spieler des Jahres in der heimischen Bundesliga gewählte Oberösterreicher. Im Fußball könne alles passieren, aber „gegen Ajax werde ich spielen - wenn mich der Trainer aufstellt.“
Zulj hatte nach einer überragenden Saison für die Grazer (zehn Tore, 19 Assists) im Frühjahr unter seinem früheren Sturm-Coach Franco Foda im ÖFB-Nationalteam debütiert und sich u.a. mit starken Leistungen bei den Testspiel-Siegen gegen Russland (1:0) und Deutschland (2:1) auch für ausländische Clubs empfohlen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers bei Sturm läuft noch bis Sommer 2020.
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