Röster:

Der Herr Werner ist in aller Munde

Salzburg
11.07.2018 06:53

Oberalmer bringt die Salzburger auf den Geschmack von Bio-Kaffee.

Der Funke zu Werner Brunners Kaffee-Leidenschaft ist vor sechs Jahren am Herbstmarkt in Bayerisch Gmain übergesprungen. Seither loderte das Feuer in seiner Brust, bis es Anfang 2017 nach einer Röster- und Baristaausbildung letztlich ganz entfachte, und der gebürtige Oberalmer seine Leidenschaft zum Beruf machte.

„Ich hab’ nach dieser Ausbildung nahezu alle Bücher zum Thema Kaffee studiert und natürlich auch sehr viel ausprobiert, schließlich ist die perfekte Röstkurve eine eigene Wissenschaft - Temperatur und Zeit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Kunst liegt darin, die natürliche Süße herauszufiltern, ohne dass die Bitterstoffe Überhand nehmen“, so Brunner, der nun genau vor einem Jahr seine eigene „Herr Werner Rösterei“ im Keller seine Hauses in Oberalm eröffnete.

Dort verarbeitet er für seine Espresso- aber auch Filterkaffee-Mischungen ausschließlich Bio-Bohnen der Sorten Arabica und Robusta von Fairtrade zertifizierten Plantagen in Afrika, Äthiopien, Brasilien und Indien.

„Für mich ist essenziell, dass bei der Bepflanzung keine Pestizide oder gar synthetische Dünger zum Einsatz kommen“, betont Herr Werner, bei dem der Nachhaltigkeitsgedanke ohnehin schwer wiegt. Denn auch die Verpackung ist 100% recycelbar.

Diese ziert übrigens ein Logo, das eine Mischung aus Zebra und Gentleman zeigt. „Das Zebra gilt bei afrikanischen Stämmen als Krafttier und steht für Glück und eine gesunde Ernte, nachdem aber mein Kaffee den Namen Herr Werner trägt, hab ich dem Zebra eben kurzerhand einen Anzug verpasst.“ Somit ist sein Bio-Kaffee eben nicht nur in aller Munde, sondern auch ein Blickfang. Ausschau danach lohnt es sich in der Genusskrämerei in Hallein, beim Azwanger in Salzburg und in diversen Hotels zu halten bzw. ist Herr Werner auch mobil. Der tüchtige Unternehmer angelte sich nämlich eine Gondel der ehemaligen Jennerbahn und verwandelte sie kurzerhand in eine Espresso-Bar. Nächster Stop ist der Braukunstmarkt am 17. August in Hallein.

Tina Laske
Tina Laske
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