Schock um Pavlovic: Rapids Neuzugang fällt mit Muskelriss in der Hüfte monatelang aus. Präsidium gibt Bickel grünes Licht für Transfer.
„Das ist ein Hammerschlag, ein Wahnsinn!“ Rapids Sportchef Fredy Bickel fehlen die Worte. Nach Kvilitaia (Knöchelbruch) und Schobesberger (Impingement in der Hüfte) gab’s gestern die nächste schwere Verletztenmeldung: Andrija Pavlovic erlitt im Training ohne Fremdeinwirkung einen Muskelriss in der Hüfte. Auch wenn der Serbe nicht operiert werden muss, der 24-Jährige fällt wohl bis Jahresende aus.
Damit steht Rapid (vorerst) ohne echten Stürmer, auch wenn Berisha und Ivan an vorderster Front spielen könnten, da. Für Grün-Weiß brutal, nicht planbar. “Wir müssen reagieren„, stellte Bickel sofort klar. “Ich habe die volle Rückendeckung vom Präsidium.„ Obwohl man für Pavlovic und Knasmüllner den “Gewinn„ vom Schaub-Verkauf aufgebraucht hat. Dennoch muss und wird Rapid jetzt in die Tasche greifen.
Grbic ein Thema
Gestern lief Bickels Handy schon heiß. „Leihe und Kauf, beides ist möglich“, lässt sich der Schweizer beide Optionen offen. Er hat für diesen Notfall schon Vorarbeit geleistet. Und damit meint Bickel nicht „nur“ Altachs Adrian Grbic. Der 21-Jährige ist in Hütteldorf schon länger ein Thema. Aber Rapid braucht einen Einser-Stürmer, keine „Ergänzung“ mit Perspektive. Heute (18) testet die Djuricin-Truppe in Wels gegen Slavia Prag. Primäres Ziel: Kein neuer Schwerverletzter!
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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