Nächster Missstand

Schlimm: Kühe standen knietief in Gülle und Mist

Kärnten
29.06.2018 22:29

Die verhungerten Rinder bei Hüttenberg sind noch allen im Gedächtnis, da wurde die „Krone“-Tierecke schon über einen weiteren Missstand in der Rinderhaltung informiert. Auch die Behörden hatten bereits davon erfahren und sofort reagiert - ein Ergebnis der Auslagerung des Tierschutzes in das Gesundheitsreferat.

Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte am Donnerstag der „Krone“ Fotos von einem Rinderlaufstall im Großraum Klagenfurt zugespielt, wo die Tiere knietief in Gülle und Mist herumwaten mussten.

„Die Polizei und der Amtstierarzt waren bereits an Ort und Stelle und haben dem Bauer einige Auflagen erteilt“, teilt Ulrike Micheler-Eisner aus dem Büro von Landesvize Beate Prettner mit. „Es liegt uns allen sehr am Herzen, solche Missstände aufzudecken und die notwendigen Schritte zu unternehmen.“

Der Bauer hatte für den Missstand einen technischen Defekt in der Biogasanlage verantwortlich gemacht. Er muss mit einer Anzeige rechnen. „Dieser Dreck entsteht nicht von heute auf morgen. Das darf nicht sein, dass Nutztiere so leben müssen“, meint Amtstierarzt Bernd Wappis.

Der Bauer muss bis Montag alles in Ordnung bringen. Wappis: „Wenigstens sind die Tiere in einem guten Ernährungszustand.“

Das neue Tierschutzreferat will künftig auch Schlachthöfe vermehrt kontrollieren.

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