Nach 1:2-Pleite

Wirbel um Schiri-Kritik von Serbiens Teamchef

WM 2022
23.06.2018 19:49

Der serbische Trainer Mladen Krstajic hat bei der WM in Russland mit einer Äußerung über den deutschen Schiedsrichter Felix Brych am Samstag für Wirbel gesorgt. „Ich würde ihn nach Den Haag schicken, damit man ihm den Prozess macht, so wie man uns den Prozess gemacht hat“, sagte Krstajic nach Angaben des nationalen Fußballverbandes (FSS) vor serbischen Journalisten.

In den sozialen Medien schrieb der frühere Profi der deutschen Bundesliga weiter: „Augenscheinlich sind leider nur die Serben zu selektiver Gerechtigkeit verurteilt: Früher das verfluchte Haag und heute im Fußball der Videoassistent“.

Das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hatte in den letzten Jahren zahlreiche Serben wegen schwerster Verbrechen während der Kriege beim Auseinanderbrechen Jugoslawiens (1991-1999) verurteilt. In Serbien wird von vielen behauptet, das internationale Gericht habe besonders die Serben bestraft, während nur wenige Kroaten, Albaner und Muslime für die Schandtaten in den Bürgerkriegen zur Rechenschaft gezogen worden seien.

Elfmeter vorenthalten?
Der serbische Fußballverband, Spieler und zahlreiche Medien in diesem Balkanland werfen dem deutschen Unparteiischen vor, durch angebliche Fehlentscheidungen das Spiel Serbien-Schweiz auf Kosten Serbiens beeinflusst zu haben. Vor allem kritisiert wird eine Strafraumszene nach gut einer Stunde, als Stephan Lichtsteiner und Fabian Schär Serbiens Stürmer Aleksandar Mitrovic regelrecht niedergerungen haben, Brych aber keinen Elfmeter gab.

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(Bild: KMM)



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