Ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Leoben hatte das Skelett bereits am 15. Mai im Ortsteil Brunn gefunden. Die Polizei wurde erst Freitag früh informiert.
Archäologische Untersuchung
Die Knochen (Teil eines Schädelknochens, Oberkiefer, Zähne, Rippen und Wirbelknochen) wurden auf einem Gelände entdeckt, das am 25. Mai 1809 Schauplatz einer Schlacht zwischen Franzosen und Österreichern war. Es handelt sich laut archäologischem Befund "mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein neuzeitliches Skelett, welches mit der Schlacht von 1809 in Verbindung gebracht werden kann".
In einem zeitgenössischen Bericht des Ortspfarrers hieß es damals über das für die Österreicher verlorene Gefecht: "496 Franzosen verwundet, die Kaiserlichen bei 200; 70 Tote wurden auf dem Schlachtfelde beerdiget und viele in die Mur geworfen."
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.