Der Umfang der geplanten Kurzarbeit könne bis zu 50 Prozent der wöchentlichen Arbeitszeit betragen, wobei das tatsächliche Ausmaß abhängig von der Entwicklung der Auftragslage kurzfristig angepasst werde, hieß es. Durch die gegenwärtige wirtschaftliche Situation hätten sich fortdauernde erhebliche Nachfragerückgänge und eine damit einhergehende starke Unterauslastung der Produktionskapazität ergeben, so das Unternehmen.
Für 2008 keine Dividende ausgeschüttet
Der an der Börse in Zürich notierte steirische Microchiphersteller hatte Anfang April bei seiner Hauptversammlung bereits beschlossen, für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende auszuschütten. Bei der Bekanntgabe der Ergebniszahlen im Februar hatte es noch geheißen, man werde eine Dividende von 0,28 Euro pro Aktie für 2008 vorschlagen, 2007 waren noch 1,50 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet worden. Das Nettoergebnis der austriamicrosystems hatte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 53,2 Prozent auf 12,3 Millionen Euro verringert.
Umsatz eingebrochen
Auch im ersten Quartal 2009 war es wegen des weltweiten Konjunkturabschwunges nicht sehr gut gelaufen, man musste einen Verlust und einen Einbruch beim Umsatz ausweisen. Das Betriebsergebnis (EBIT) ist auf minus 8,5 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht, nach einem Gewinn von 3,7 Millionen Euro im Vorjahresvergleichszeitraum, wie am vergangenen Montag bekannt wurde.
Die austriamicrosystems AG ist in der Entwicklung und Herstellung von integrierten Schaltkreisen tätig. Das Unternehmen ist in den Geschäftsfeldern Power Management, Sensoren und Sensorschnittstellen und tragbare Unterhaltungselektronik in den Märkten Communications, Industry & Medical und Automotive tätig, ergänzt durch seine Full Service Foundry Aktivitäten.
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