ÖAMTC-Test

Auch billige Fahrradhelme können gut schützen

Leben
27.04.2009 10:27
Der ÖAMTC hat Fahrradhelme getestet - und kam zu einem beruhigenden Ergebnis: Neun der zehn Testkandidaten haben mit der Note "Gut" überzeugt, wobei der Preis nichts über die Qualität aussagte. Der mit knapp 100 Euro zweitteuerste Helm wurde auf den letzten Platz verwiesen und erhielt ein "Befriedigend". Von dem Ausreißer abgesehen bieten alle Helme ein hohes Sicherheitsniveau, so das Urteil des Automobilklubs.

Als Testsieger (Note 1,8) ging der Casco Daimor Road (75 Euro) hervor, gefolgt vom teuersten Helm, dem Lazer O2 RD (109 Euro), mit einer Gesamtnote von 2,0. Danach folgen mit der Note 2,1 der Uvex Xenova (59,95 Euro), der Ked Zenith (54,95 Euro) und Giro Rift (79,90 Euro). Knapp abgeschlagen liegen mit der Gesamtnote von 2,2 der Abus Lane-U (54,56 Euro), der Bell Citi (59,90 Euro) und der Prophete 0903, der mit einem Preis von etwa 20 Euro der günstigste Kopfschutz im Test war. Als immer noch guter Helm liegt der Alpina Spice L.E. (etwa 60 Euro) mit der Note 2,3 an vorletzter Stelle.

Das schlechteste Ergebnis lieferte der Scott Karma (99,95 Euro) der einzige Helm, der das Urteil befriedigend trägt. "Bei der Stoßdämpfung noch an dritter Stelle, führt eine Kombination aus den Ergebnissen in Abstreiftest, fehlenden Reflektoren, hohem Gewicht, sowie den Ergebnissen aus Einstellbarkeit und Trageeigenschaften zur Gesamtnote 2,6", erklärte ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Vorbildfunktion für Kinder
Bei den Schlagprüfungen, einem der wichtigsten Sicherheitstests, schnitten vier Helme mit "Sehr gut" ab: der Casco Daimor Road, gefolgt vom Giro Rift, dem Ked Zenith und dem Scott Karma.

Für den Helmkauf rät der Experte: "Ein Helm passt dann richtig, wenn er beim Vorbeugen auf dem Kopf bleibt, auch wenn das Schloss offen ist." Außerdem sollte er durch Verstellsysteme gut anpassbar sein. Eine Belüftung sorgt für Komfort, ein schützendes Insektengitter sollte ebenfalls nicht fehlen.

"Bei der Verwendung von Fahrradhelmen sollten Erwachsene immer auch an ihre Vorbildwirkung für Kinder denken", appellierte Kerbl abschließend an alle Radfahrer, nie ohne Kopfschutz loszufahren.

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