26.05.2008 10:30 |

Mysteriöse Einträge

Service Pack 3 verursacht Registry-Fehleinträge

Zuletzt vermehrt aufgetretene Falscheinträge in der Registry, gelöschte Netzwerkverbindungen und leere Gerätemanager sind laut Symantec auf die Installation des Windows Service Pack 3 für XP zurückzuführen. Anfangs war der Hersteller von Antivirensoftware von Microsoft beschuldigt worden, Auslöser der Probleme zu sein. Das wies Dave Cole, Senior Manager für Produktmanagement bei Symantec, nun entschieden zurück, berichtet das Magazin "PC World". Eingehende Untersuchungen hätten gezeigt, dass sämtliche Probleme auf eine Microsoft-Datei zurückzuführen seien. Einige dieser Probleme seien schon nach der Veröffentlichung des Service Pack 2 aufgetreten.
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Vor zwei Wochen, als das Service Pack 3 veröffentlicht wurde, häuften sich die Klagen über Fehleinträge in der Registry, die mit Zeichen wie "$%&" begannen. Da sich diese meist in den Abschnitten befanden, wo auch die Einstellungen für Symantec-Produkte liegen, wies man die Schuld dem Antivirensoftware-Hersteller zu.

Symantec-Techniker sind dem Grund des Phänomens nun jedoch auf den Grund gegangen. Alle Probleme lassen sich demnach auf eine Datei namens "fixccs.exe" zurückführen, die auch schon im Service Pack 2 enthalten war. Die Abkürzung steht für "Fix CCS MaxSubkeyName mismatch" und soll Änderungen in der Registry vornehmen. In einigen Fällen fügt die Anwendung jedoch auch Tausende von sinnlosen Einträgen hinzu.

Die Tatsache, dass sich die meisten Falscheinträge in Bereichen finden, die Symantec-Produkten zugeordnet sind, scheint Zufall zu sein. "Wir haben eine anständige Zahl an Einträgen in der Registry und wir sind auf vielen Computern", erklärt sich Cole dieses Zusammentreffen. Auch betroffene XP-User weisen in Internetforen darauf hin, dass diese sinnlosen Einträge nicht ausschließlich auf Computern zu finden sind, auf denen Symantec-Produkte installiert sind.

Der Antiviren-Spezialist bastelt bereits an einem Tool, das die Einträge entfernt. Dabei arbeitet das Unternehmen laut Cole auf der üblichen Basis mit Microsoft zusammen, das anfangs die Schuld allein dem Antivirensoftware-Hersteller zugewiesen hatte. (pte)

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