Rapid ködert Koch

Fabian für Fabiano: Wacker-Youngster als Tauschobjekt?

(Bild: Christof Birbaumer)

Die Zeit vor dem frühjährlichen Rückrunden-Start in der ADEG-Liga (5./6. März) wäre prädestiniert und ideal für Vertragsverhandlungen. Wenn ein dafür Zuständiger auf der Wacker-Gehaltsliste stehen würde. Tut er aber nicht...

Bitte warten – noch müssen sich die Wacker-Kicker daher gedulden. "Nächste Woche dürfte der neue Sportdirektor feststehen", gibt sich Vize-Obmann Hannes Bodner trotz eines gespaltenen schwarz-grünen Funktionär-Lagers zuversichtlich, "und es könnte ja durchaus noch eine Überraschung geben." Stani Tschertschessow, Oliver Prudlo oder doch Michael Baur sind aktuell aber die heißesten Kandidaten.

Koch als Tauschobjekt?
Überraschend kam am Donnerstag auch eine Meldung aus Wien: Fabiano müsse weiterhin in die Endplanung bei Rapid einbezogen werden, stellte Manager Ali Hörtnagl fest. "Noch ist keine gültige Entscheidung gefallen." Rapid muss aber in den kommenden Tagen die Option für Wackers Regisseur ziehen.

Sollte dies nicht geschehen, könnte das durchaus als eine Grundlage für einen Tausch interpretiert werden: Der Brasilianer bleibt Innsbruck erhalten, Fabian Koch (dessen Vertrag im Sommer auslaufen wird) wechselt nach Hütteldorf. "Dazu kann ich mich derzeit nicht äußern." Im Gegensatz zu Hörtnagl spricht der Rechtsverteidiger Klartext: "Rapid, das wäre sicher der nächste Karriereschub."

Zumal Positions-Konkurrent Dober auch nicht gerade eine unüberwindbare Hürde darstellt. Doch Wacker besitzt für sein Defensiv-Juwel noch eine Option für zwei weitere Jahre.

Fit fürs Admira-Spiel?
Die Gegenwarts-Musik spielt für Koch noch auf dem Kunstrasen des Tivolis. "Ich fühl mich echt schon gut, bin in meiner Bewegungsfreiheit fast nicht mehr eingeschränkt." Der Knöchel (Abriss des Syndesmose- und Innenbandes) hält, die Schmerzen sind abgeklungen. "Dienstag werd' ich mit der Mannschaft trainieren. Vielleicht geht sich ja das Admira-Spiel aus."

von Gernot Gsellmann, Tiroler Krone