"RAMBO"

US-Armee zeigt ersten Granatwerfer aus 3D-Drucker

Elektronik
13.03.2017 11:58

Waffenkonstrukteure der US-Armee haben erstmals einen Granatwerfer mithilfe eines 3D-Druckers hergestellt. Die Waffe namens "RAMBO" (Rapid Additively Manufactured Ballistics Ordnance) wurde bis auf wenige nicht "gedruckte" Teile aus Metall zur Gänze aus Spezialkunststoff gefertigt und nutzt sogar 3D-gedruckte Granaten als Munition.

Der Granatwerfer "RAMBO" wird laut einem Bericht des IT-Portals "Golem" aus insgesamt 50 einzelnen Teilen hergestellt, von denen der Großteil aus dem 3D-Drucker stammt. Die Teile wurden Schicht für Schicht aus einem Spezialkunststoff hergestellt, einzelne Teile - etwa Lauf, Schlagbolzen und Verschlussgehäuse - hat man sicherheitshalber aber aus Metall gebaut, statt sie zu drucken.

Bei Tests gelang es der US-Armee, 15 Schuss mit dem Granatwerfer abzugeben, ohne dass das Material Verschleißerscheinungen gezeigt hätte. Interessanterweise kamen die bei den Tests abgefeuerten 40-Millimeter-Granaten ebenfalls aus dem 3D-Drucker. Es handelte sich allerdings um Übungsmunition ohne Explosivmaterial.

Bei der US-Armee schreibt man 3D-Druckern großes Potenzial bei der Waffenentwicklung zu. Der Grund: Mit 3D-Druckern könnten Prototypen neuer Waffensysteme wie der nun getestete "RAMBO"-Granatwerfer weit schneller hergestellt werden als mit konventionellen Methoden. Tests können so im Idealfall schon nach einigen Tagen und nicht erst nach Monaten stattfinden.

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