Lautern-Wechsel fix

Christopher Drazan: “Ich freue mich auf den Betzenberg”

Sport
11.01.2013 10:19
Das Training im Prater hat Christopher Drazan am Donnerstag ausgelassen, da ist der Flügelflitzer bereits auf gepackten Koffern gesessen. Denn Rapid und Kaiserslautern sind sich endlich einig. Am Freitag absolvierte der 22-Jährige die medizinischen Tests, danach unterschrieb er einen bis 2016 laufenden Vertrag bei den "Roten Teufeln" vom Betzenberg.

"Ich bin ständig wie auf Nadeln gesessen, habe für Rapid immer alles gegeben, aber natürlich wartet man dann auf das Go der Vereine", gab Drazan erleichtert zu. Am frühen Nachmittag war es dann endlich so weit, da stieg Drazan mit Manager Hagmayr ins Auto nach Kaiserslautern. "Das ist für mich eine große Chance, den nächsten Schritt zu machen. Ohne Rapid wäre ich nie so weit gekommen, dafür bin ich dem Klub sehr dankbar. Aber jetzt freue ich mich auf den Betzenberg. Ich bin von Rapid ja viel gewöhnt, aber die Fans dort sollen der totale Wahnsinn sein."

"Muss von Anfang an Vollgas geben"
Im Herbst kamen im Schnitt 30.000 zur Foda-Truppe, die als Dritte (Relegationsplatz) noch im Aufstiegsrennen liegt. Mit seinem neuen Coach stand Drazan zwar nur einmal kurz in Kontakt, "aber er kennt mich ja aus Österreich. Ich weiß, was mich erwartet, ich muss von Anfang an Vollgas geben und um mein Leiberl kämpfen".

Über die Ablöse wird – vor allem auf Drängen von Kaiserslautern – Stillschweigen vereinbart. Aber Drazan bringt Rapid mehr, als Sabitzer (rund 300.000 Euro) kostete.

Drazan war im Jänner 2007 von der Admira zu Rapid gekommen und feierte im August 2008 sein Debüt bei den grün-weißen Profis. Der dreifache ÖFB-Internationale absolvierte insgesamt 144 Pflichtspiele für die Hütteldorfer und avancierte unter Ex-ÖFB-Trainer Dietmar Constantini auch zum rot-weiß-roten Teamspieler. In der abgelaufenen Herbstsaison kam Drazan in 14 Pflichtspielen zum Einsatz und verbuchte dabei einen Torerfolg und zwei Assists.

Rapid erfüllt Drazans Wunsch
"Wir haben dem Wunsch von Christopher, der nach fünf Saisonen im Profikader des SK Rapid den nächsten Schritt in seiner Karriere wagen möchte, entsprochen. Er kam als knapp 16-jähriger zu uns und hat sich über seine Leistungen bei Rapid immerhin in die U21- und kurzzeitig sogar in die A-Nationalmannschaft gespielt", wird Sportdirektor Helmut Schulte auf der Rapid-Homepage zitiert.

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(Bild: KMM)



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