Mit Auto kollidiert

Zwei Jugendliche bei Mopedunfall in NÖ getötet

(Bild: APA/ORF/GERNOT ROHRHOFER)

Zwei Todesopfer hat ein Mopedunfall Samstag früh im niederösterreichischen Weinviertel gefordert. Der 16-jährige Lenker und ein 17-Jähriger am Sozius starben trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle. Sie waren nach einem Sturz auf die Gegenfahrbahn geschlittert und von einem Auto überfahren worden. Das Moped fing Feuer.

Die Jugendlichen waren gegen 4 Uhr im Ortsgebiet von Retz (Bezirk Hollabrunn) auf Höhe des Friedhofs zunächst gegen eine Schneestange geprallt, die zerbrach, schilderte die Polizei den Hergang. Beim Versuch, nach links auszulenken, verlor der Lenker die Kontrolle und stürzte. Das Moped schlitterte samt den Burschen auf die Gegenfahrbahn unmittelbar vor das Fahrzeug eines 55-Jährigen, der mit seiner Frau stadtauswärts unterwegs gewesen war.

Der Autofahrer versuchte noch zu bremsen, konnte aber nicht mehr anhalten und überfuhr das Moped sowie die jungen Männer, so die Polizei. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde das Zweirad in ein Beet geschleudert und geriet in Brand.

(Bild: APA/ORF/GERNOT ROHRHOFER)

Wiederbelebungsmaßnahmen scheitern
Nach Informationen des Landesfeuerwehrkommandos wurde ein in unmittelbarer Nähe des Unfallorts wohnender Feuerwehrmann durch den Lärm des Unfalls aufgeweckt und lief sofort aus dem Haus. Um die lebensgefährlich verletzten Unfallopfer zu schützen, bekämpfte er mit einem Feuerlöscher sofort die Flammen und alarmierte gleichzeitig seine Kameraden.

Wenige Minuten später trafen die Einsatzkräfte, Helfer des Roten Kreuzes sowie ein Notarzt, ein. Fast 45 Minuten kämpften Sanitäter und Mediziner um das Leben der Jugendlichen. Beide starben jedoch trotz massiver Wiederbelebungsversuche an der Unfallstelle. Laut "144 - Notruf NÖ" waren zwei Notarztwagen und zwei Rettungsfahrzeuge angerückt. Die Pkw-Insassen blieben unverletzt.