Bei der Tatrekonstruktion u.a. mit der Haft- und Rechtsschutzrichterin und zwei Sachverständigen, einem Kfz-Techniker und einem Mediziner, habe es "Ungereimtheiten bei den Aussagen" des Mannes gegeben, sagte Köhl. Der "Tatverdacht hinsichtlich eines Vorsatzdeliktes" habe sich erhärtet. Daher sei die Festnahme erfolgt. Mitte kommender Woche findet eine Haftprüfung statt.
Streit vor Tod der Frau
Der nun bei der Staatsanwaltschaft anhängige Fall hatte sich am 5. Juli zugetragen. In die Ermittlungen war schon zu Beginn die Mordgruppe des Landeskriminalamtes involviert. Dies auch deshalb, weil von einem Streit die Rede war, der sich kurz vor dem Tod der 32-Jährigen zwischen dem Paar abgespielt hatte. Dann hieß es allerdings, dass sich die Unfallversion erhärtet hätte.
Die 32-Jährige soll auf einem Weg gelegen sein, als sie vom Van ihres Freundes überrollt wurde. Der 30-Jährige war alkoholisiert. Bei ihm wurden 1,5 Promille festgestellt. Das Paar soll in der Nacht auf 5. Juli eine Zechtour unternommen und diese am Vormittag fortgesetzt haben. Laut Zeugen war auch das spätere Opfer alkoholisiert.
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