Bei sportlichen Luxus-Autos gehört ein solches System bereits zum guten Ton, etwa im BMW M3 und M5, im Motorradbereich ist das neu: Die Dynamic Damping Control (DDC) erkennt automatisch die unterschiedlichen Beladungszustände des Bikes und die Beschaffenheit der Fahrbahn und stimmt das Fahrwerk darauf optimal ab.
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Auch Manöver wie Bremsen, Beschleunigen und Kurvenfahren fließen in die Berechnung mit ein. Die Härte wird über elektrisch angesteuerte Ventile geregelt, die den Durchsatz des Dämpferöls und dadurch auch Zug- und Druckstufe automatisch reguliert. Außerdem werden Signale des ABS und der Traktionskontrolle DTC weiterverarbeitet und die Dämpfung darauf eingestellt. So soll das neue System, das eine Weiterentwicklung des bisherigen ESA (Electronic Suspension Adjustment) ist, nicht nur mehr Komfort, sondern vor allem mehr Sicherheit bieten.
Wie beim ESA II lässt sich das DTC in den drei Modi „Comfort“, „Normal“ und „Sport“ vom Fahrer per Knopfdruck am Lenker voreinstellen. Bei der Dynamic Damping Control DDC kommen im Gegensatz zu ESA II keine Kennlinien, sondern Kennfelder zum Einsatz, die innerhalb eines definierten Bereichs die optimale Dämpferabstimmung bereitstellen.
Wann DDC in die Serie Einzug findet, ist noch nicht bekannt. Zu rechnen ist damit aber schon nächstes Jahr. Der Preis steht noch nicht fest. Das ESA II für die BMW R 1200 GS kostet derzeit 800 Euro Aufpreis.
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