Runter vom Gas

50 km lange Section Controls kommen in Italien teuer

Motor
05.08.2011 16:58
Geschwindigkeitsübertretungen sind in Italien besonders teuer. Und inzwischen wird das Tempo nicht mehr nur punktuell gemessen, sondern sogar per Section Control. Anders als hierzulande sind die Messstrecken teilweise weit über 50 Kilometer lang!
(Bild: kmm)

In Italien trägt die Section Control den harmlosen Namen "Tutor-System". Doch hier stehen nicht Studentinnen und Studenten Temposündern mit Rat und Tat zur Seite, sondern es handelt sich um eine beinharte Tempoüberwachung in bestimmten Streckenabschnitten.

Man erkennt diese Geschwindigkeitskontrolle durch ein Schild am rechten Straßenrand, welches ein paar Hundert Meter vor dem Kontrollbereich aufgestellt ist. Auf diesem ist zu lesen: "controllo della velocità", was übersetzt "Geschwindigkeitsüberwachung" bedeutet. Angebracht sind die Messgeräte zumeist an Metallgerüsten, auf denen die Aufschrift "TUTOR" angebracht ist.

Passiert man einen solchen Abschnitt, so wird aus der Fahrtzeit durch den vorgegebenen Bereich die Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet. Ist diese höher, als zulässig, wird's für den Urlauber teuer, denn wer das Tempolimit auf der Autobahn um 40 bis 60 km/h übertritt, zahlt 500 Euro. Sind es gar 60 km/h, muss man 779 Euro zahlen. Die Geldstrafen für geringfügigere Tempoüberschreitungen auf Italiens Autobahnen machen, 38 Euro bis zu 10 km/h und 155 Euro, wenn das Limit um 10 bis 40 km/h überschritten wird, aus.

Auf der A23 gleich hinter der Kärntner Grenze wird Richtung Süden von Pontebba bis Udine Nord überwacht, Richtung Norden von Gemona bis Pontebba. Hier findest du eine Übersicht über die Messstrecken in ganz Italien auf der Website des Autobahnbetreibers. Einfach auf die entsprechende Autobahn klicken.

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(Bild: kmm)



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