Spatenstich erfolgt

Wien baut wieder Gemeindewohnungen

Wohnkrone News
14.12.2017 06:00

Nach Jahren der Abstinenz - zuletzt wurden im geförderten Bereich nur Genossenschaftswohnungen errichtet - baut Wien wieder Gemeindebauten. Das erste Projekt mit 120 Wohnungen entsteht auf dem Gelände der ehemaligen AUA-Zentrale in der Fontanastraße in Favoriten - dem beliebtesten Bezirk in Wien. Auch der Spatenstich mit Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) erfolgte bereits.

Der erste "Gemeindebau neu" umfasst 120 Wohnungen und soll bis 2019 fertig sein. Bauträger ist die stadtnahe GESIBA. Doch das ist nur der Auftakt der Offensive. Weitere 28 Projekte mit insgesamt 3450 Einheiten sind über die Stadt verteilt geplant - unter anderem in der Seestadt Aspern, in Meidling oder am Handelskai in der Leopoldstadt. Die Gesamtbaukosten werden von der Stadt mit 15,5 Millionen Euro beziffert, wobei die Fördermittel 6,7 Millionen Euro betragen.

In der Bundeshauptstadt gibt es mehr als 2000 Gemeindebauten mit 220.000 Wohnungen, die knapp 500.000 Wiener beherbergen. Das entspricht knapp einem Drittel der Einwohner. Die Ursprünge dieser geförderten Wohnform liegen im "Roten Wien" der Zwischenkriegszeit. Nach der Errichtung erster kommunaler Mietshäuser beschloss der Gemeinderat 1923, in den kommenden fünf Jahren insgesamt 25.000 Wohnungen nach zeitgenössischem Standard und mit Gemeinschaftseinrichtungen wie Bädern, Waschküchen, Bibliotheken oder Kaufläden einzurichten.

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