Ski-Weltcup

ÖSV-Speed-Herren stark wie seit 2010 nicht mehr

Sport
04.12.2017 09:21

Das Schlechteste kam mit der Abfahrts-Pleite auf der legendären Raubvogel-Piste leider zum Schluss. Zu aggressive Fahrweise? Kollektiv die falsche Ski-Abstimmung gewählt? Oder gab’s diesmal, wie manch Insider vermutet, Nachteile bei den Rennanzügen? Wie auch immer: Mit fünf Podestplätzen in vier Rennen, darunter der Super-G-Sieg von Vincent Kriechmayr, legte Österreichs Speed-Truppe in Lake Louise und Beaver Creek eine starke Bilanz hin.

"Wir haben  sehr viel und hart gearbeitet, und damit wieder den Anschluss an die Weltspitze geschafft", freute sich Chefcoach Andreas Puelacher nach dem erfolgreichsten Nordamerika-Trip seit 2010. Bei dem neben Kriechmayr auch Hannes Reichelt, Max Franz und Matthias Mayer aufs  Podest fuhren. Der Wermutstropfen. Hinter den vier Top-Stars hat die "junge Garde" in Übersee eher ausgelassen. "Das war mir zu wenig, da muss mehr kommen", stellte Puelacher klar.

Die einzige Ausnahme: Johannes Kröll, der in den Abfahrten in Lake Louise (18.) und Beaver Creek (24.) jeweils  punktete. Inklusive Trainingscamps in Nakiska und Copper Mountain waren die Österreicher drei Wochen in Nordamerika. Die Vorfreude auf ein paar Tage daheim und danach auf die Klassiker in Europa ist groß. Vor Weihnachten wartet noch die Saslong-Strecke in Gröden, auf der Franz Abfahrts-Titelverteidiger ist, 2016 das erste Weltcup-Rennen seiner Karriere gewann. "Gröden hat mir immer schon getaugt, ich freu mich schon riesig auf diese Rennen", sagt die Kärntner "Wildsau". Direkt nach Weihnachten geht es - erstmals wieder seit 2013 - auf der berüchtigten Stelvio-Piste in Bormio richtig zur Sache. "Wir werden auch in Europa zeigen, was wir drauf haben", versprach Olympiasieger Mayer.

Alexander Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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