Immer Augen auf

Urlauber, Achtung: Diese Gefahren lauern am Strand

Reisen & Urlaub
31.07.2012 14:57
Ein Urlaub am Meer – herrlich! Möchte man zumindest meinen. Denn bei genauerem Hinsehen lauern auch an einem idyllischen, vermeintlich harmlosen Strand einige Gefahren, gegen die man sich als Tourist in einem fremden Land tunlichst wappnen sollte.

Gefahr 1 – Sonne
Bei hemmungslosem Braten in der Sonne drohen mehrere unangenehme Begleiterscheinungen auf einmal. Ein Sonnenbrand kann schnell Ausmaße von leichten bis mittleren Verbrennungen annehmen, da die Sonne vom weißen Sand noch reflektiert und dadurch verstärkt wird.

In der Hitze des Südens sind schon leichte Sonnenbrände sehr unangenehm, da das Brennen auf der Haut das Schlafen in der Nacht schwierig macht. Nahezu unerträglich wird es jedoch, wenn du den beginnenden Sonnenbrand zu spät erkennst und bereits leichte bis mittlere Verbrennungen davongetragen hast. Diese zeigen sich durch Bläschenbildung auf der Haut. Reißen die Bläschen auf und verschmutzen, drohen Infektionen.

Daher am besten präventiv eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor wählen, ab 30 aufwärts, und die Sonne zwischen 11 und 16 Uhr am besten ganz meiden. Ein After-Sun-Gel sowie Verbrennungssalben solltest du bereits zu Hause in deine Reiseapotheke gepackt haben.

Zusätzlich empfiehlt es sich, einen Sonnenhut im Gepäck zu haben und unter einem Sonnenschirm zu liegen, damit du keinen Sonnenstich bekommst. Denn bei einem Sonnenstich kommt es im Körper zu Überhitzung und dein Kreislauf kollabiert. Die Folge: Schwindelgefühl, Übelkeit. Da hilft nur mehr eins: Raus aus der Sonne! Viel trinken und liegen.

Übrigens: Vorsicht bei der Flucht aus der Sonne unter Kokospalmen. Herabfallende Kokosnüsse sind eine häufige Verletzungsursache im Urlaub, die sogar tödlich enden kann.

Gefahr 2 – Verletzungen durch Strandmüll
Natürlich ist es schön, den weichen Sand direkt auf der Fußsohle zu spüren. Doch oft verbergen sich im Sand Dinge, die sehr gefährlich werden können: zerbrochene Gläser, Muscheln mit scharfen Kanten, spitze Holzsplitter, zerborstene Metalldosen und nicht zuletzt Seeigel oder Quallen, die mit ihrem Gift sehr unangenehm werden können.

Es ist daher eine Überlegung wert, Strandschuhe zu verwenden. So ist deine empfindliche Fußsohle geschützt. Denn Schnittverletzungen an den Füßen haben den unangenehmen Nebeneffekt, dass sie erstens sehr stark bluten und zweitens meist zugleich Schmutzpartikel in die Wunde kommen und zu Entzündungen führen.

Hast du dir einen Schnitt zugezogen, solltest du nach Möglichkeit die Wunde nicht mehr mit dem Wasser oder Sand in Berührung bringen und sofort einen Arzt aufsuchen. Die Wunde muss schnell desinfiziert und verbunden werden. Gegebenenfalls ist auch eine Antibiotika-Versorgung bzw. Behandlung mit Antihistaminika oder Cortison-Präparaten sinnvoll, wenn die Wunde stark verschmutzt war.

Denn am Strand gibt es Bakterien, die zu verschiedenen Krankheiten führen können. Speziell in den Tropen lauern auch Hakenwürmer oder Sandflöhe, die durch die Haut in den Körper eindringen können.

Gefahr 3 – Meeresbewohner
Speziell bei Tauchgängen oder beim Schnorcheln in unbekannten Gewässern solltest du den Anweisungen des Tauchpersonals strengstens Folge leisten. Widerstehe der Versuchung, deine Hand in dunkle Höhlen oder Spalten zu stecken, es könnten Wasserschlangen oder giftige Fische darin lauern.

Lass dich vor dem Tauchgang über mögliche gefährliche Tiere aufklären, damit du diese unter Wasser erkennen kannst. Wurdest du von etwas gebissen oder gestochen, brich den Tauchgang sofort ab und suche einen Arzt auf. Was du bei einer Verletzung durch Quallen tun kannst, erfährst du in der Infobox.

Gefahr 4 – Strömungen und Seegang
Nimm die Gefahrenhinweise am Strand ernst! Das Meer mag auf den ersten Blick harmlos aussehen – Strömungen unter Wasser können jedoch schnell gefährlich werden, wenn du aufs offene Meer abgetrieben oder zu spitzen Klippen gespült wirst. Gebadet werden sollte nur an öffentlichen Stränden bzw. an Stellen, wo dir Einheimische versichern, dass keine Gefahr droht.

Generell solltest du die Hinweise durch Flaggen ernst nehmen. Rote Flaggen bedeuten absolutes Badeverbot, gelbe bitten um Vorsicht und nur bei grünen Flaggen ist das Baden in der Regel sicher. Du solltest dir jedoch die Farbsymbolik am jeweiligen Strand selbst ansehen, um regionale Gegebenheiten zu verstehen.

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