Schock für Direktor

Mitschüler niedergestochen: „Keinerlei Anzeichen!“

Österreich
02.05.2018 14:23

„Es hat im Vorfeld keinerlei Anzeichen gegeben“, kann sich auch Direktor Franz Burda die blutigen Szenen nicht erklären, die sich Mittwochfrüh in seiner Schule in Wien-Währing zugetragen haben. Ein Teenager (16) stach dabei am Weg zur Schule in der Vinzenzgasse einen zwei Jahre jüngeren Buben mit einem Messer nieder. „Die Schulbehörde wurde verständigt“, so Burda weiter. Außerdem habe der Schulleiter beim Stadtschulrat um psychologische Unterstützung gebeten.

Die Helfer trafen dann auch umgehend in der Lehranstalt ein. „Wir haben alle Schüler informiert“, sagte Burda. Die betroffenen Schüler bzw. Klassen werden betreut.

Keinerlei Anzeichen
Den Vorfall selbst kann sich aber auch der Direktor nicht erklären. Jedenfalls habe es im Vorfeld keinerlei Anzeichen gegeben, die auf eine solche Eskalation der Gewalt hingedeutet hätten. Wie gut einander die beiden Kontrahenten kannten, ist noch unklar. Ob die betroffenen Schüler auch ihre Freizeit miteinander verbracht haben, „ist uns allen nicht bekannt“, so Burda.

Opfer schwerst verletzt
Die beiden Burschen waren miteinander in Streit geraten, es dürfte um Geld gegangen sein. Der Jüngere soll von seinem zwei Jahre älteren Kontrahenten Geld verlangt haben. Der zog daraufhin ein Messer und ging damit auf den Teenager los.

Der 14-Jährige, ein Österreicher, erlitt bei der Attacke kurz vor 8 Uhr einen Stich in den Bauch und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Er dürfte bereits im Vorfeld von der Schule suspendiert worden sein.

Angreifer bisher völlig unauaffällig
Der Angreifer, der laut krone.at-Informationen kroatische Wurzeln hat, wurde noch am Tatort festgenommen. Er sei bislang in der Schule „völlig unauffällig“ gewesen, sagte Direktor Burda.

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