Nach dem ersatzlos gestrichenen Skisprung-Weltcup der Frauen in Hinzenbach hat der deutsche Bundestrainer Andreas Bauer die Verantwortlichen kritisiert. "In Seefeld ist eine Schanze, in Villach ist eine Schanze. Es gibt mehrere Schanzen, die präpariert sind. Dass da kein Ersatzort gefunden wird, ist schon extrem schwach", sagte Bauer.
Seine Kritik richte sich explizit nicht an die Veranstalter in Hinzenbach, wo derzeit Schneemangel herrscht, sondern an den Weltverband FIS und vor allem an den Österreichischen Skiverband (ÖSV).
Für Bauer und die Skispringerinnen entfällt damit die für dieses Wochenende in Oberösterreich geplante Generalprobe für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. "Das ist für uns mega enttäuschend. In Österreich gibt es massig Schnee, und man ist nicht in der Lage, den Weltcup vom einen auf den anderen Ort zu verschieben", sagte der Coach. Es sei für ihn offensichtlich, dass das auch daran liege, dass man mit Frauen-Weltcups kein Geld verdiene.
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