Herrn Univ.-Prof. Dr. Meinhard Lukas, Rektor der JKU Linz, müsste eigentlich klar sein, dass wir heutzutage an österreichischen Universitäten Mediziner, für die Tierversuche State of the art sind, nicht mehr benötigen. Modernen Forschern ist inzwischen längst klar, dass es dafür weit besseren Ersatz gibt, einmal ganz abgesehen von der ethischen Inakzeptabilität von Tierqual. Dass ein „Forscher, der etwas auf sich hält“, auf Tierversuchen beharrt, wie Herr Lukas meint, ist eine Farce. Das Gegenteil ist der Fall: Forscher, die heute etwas auf sich halten und in ihren Studien nur einigermaßen den tierethischen Aspekt mitberücksichtigen, werden sich größte Mühe geben, auf alternative Methoden zu setzen. Es ist also zu überlegen, ob der Krebsforscher Clemens Schmitt nicht besser an eine dieser notorischen Horrorinstitutionen, genannt Tierversuchsanstalten, zu verweisen ist. Dem Rektor der JKU ist jedenfalls dringend vom Versuch abzuraten, an einer so oder anders rückschrittlichen Version „Linzer Modell“ zu basteln.
Ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Max Siller, Innsbruck
Erschienen am Do, 28.5.2020
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