Unwetter dauern an
Leiche von Vermisster in Italien geborgen
In Italien toben weiterhin schwere Unwetter mit heftigen Niederschlägen, Überschwemmungen und Erdrutschen. Eine Touristin aus Deutschland, die seit der Nacht auf Montag vermisst war, wurde vier Kilometer vom Campingplatz entfernt tot aufgefunden (siehe Video oben).
Eine Flutwelle hatte das Gebiet rund um den Campingplatz im norditalienischen Piemont erfasst, die deutsche Touristin war von den Wassermassen mitgerissen worden. Heftige Niederschläge und Überschwemmungen wurden auch aus den norditalienischen Regionen Ligurien und Venetien gemeldet. In den Adria-Badeorten Eraclea, Jesolo und Caorle berichteten die Bürgermeister von überfluteten Straßen und Kellern. In der Gegend um den Comer See in der Lombardei rückte die Feuerwehr wiederholt wegen Erdrutschen und Überschwemmungen aus.
Gewitter verlagern sich in den Süden
Auch im Bahnverkehr kam es zu Beeinträchtigungen. Am Mittwoch verlagerten sich die Gewitter zunehmend vom Norden in den Süden Italiens. Ein Wolkenbruch verwandelte die Straßen der Insel Ischia im Golf von Neapel in reißende Flüsse. Ganze Straßenabschnitte waren nicht befahrbar, zahlreiche Fahrzeuge standen vollständig unter Wasser. Dutzende Bewohnerinnen und Bewohner alarmierten die Feuerwehr. Die Behörden forderten die Menschen auf, auf Aktivitäten im Freien zu verzichten und nicht nötige Fahrten zu verschieben.
Unwetteralarm herrschte am Mittwoch auch auf Sizilien. In den nächsten Tagen ist laut Meteorologinnen und Meteorologen keine Besserung in Sicht. In mehreren mittelitalienischen Regionen sei mit heftigen Niederschlägen, Hagel und starkem Wind zu rechnen. Am Dienstag waren unter anderem auch Rom und das Bormida-Tal nahe der ligurischen Hauptstadt Savona betroffen.
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