4,4 Meter breit und insgesamt sieben Kilometer lang: Die „Krone“ testete die neue Schnellverbindung für Radler von Kagran bis in die City
Gefühlt 50 Eröffnungen und 10 Pressetermine später war es am Mittwoch endlich so weit: Wiens erste Hochleistungsstrecke für Radfahrer („Radhighway“ genannt) ist eröffnet!
Er beginnt bei der Urania, verläuft über die Aspernbrücke und Praterstraße zum Praterstern, von dort über die Lassallestraße und die Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz und darüber hinaus bis zu Am langen Felde. Zusammen verbindet die neue Schnellroute drei Bezirke und soll die Radverbindung von der City in die Donaustadt sicher, komfortabler und vor allem schneller machen.
Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) spricht von einem „echten Vorzeigeprojekt der großen Radwegeoffensive“. Bei der in den letzten fünf Jahren knapp 100 Kilometer neue Radinfrastruktur gebaut oder auf den Weg gebracht wurde. Nicht immer friktionsfrei. Gefahrenstellen auf der Praterstraße rund um die Fußgängerübergänge wurden entschärft. Prämisse für den Bau in der Donaustadt war etwa, dass keine Fahrspuren für Autos wegfallen durften. Im letzten Abschnitt der Wagramer Straße, zwischen Steigenteschgasse und Wintzingerodestraße, entsteht bis September 2025 gerade Wiens erster Straßenpark. Ein neuer Freiraum auf 250 Metern mit knapp 40 Bäumen.
Entlang der Strecken und angrenzenden Plätze wurden jedenfalls ganze 30.000 Quadratmeter entsiegelt, 16.000 Quadratmeter begrünt und rund 200 Bäume neu gepflanzt. Fazit: Der über 4,4 Meter breite Zwei-Richtungs-Radweg ist eine echte Verbesserung.
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