„Das ist die größte Respektlosigkeit überhaupt!“ MotoGP-Pilot Pedro Acosta findet nach dem Tod seines Landsmanns Borja Gomez deutliche Worte und kritisiert die Verantwortlichen der Stock-600-Europameisterschaft, die nach dem tragischen Unfall rasch wieder zur Tagesordnung übergegangen waren.
Bei einem grauenhaften Trainingsunfall auf der Rennstrecke von Magny-Cours in Frankreich war der Spanier Borja Gomez vor wenigen Tagen tödlich verunglückt. Er war gerade einmal 20 Jahre alt.
KTM-Star Pedro Acosta kannte ihn gut. „Wir haben nur 30 Minuten voneinander entfernt gewohnt. Es ist einfach scheiße, wenn man solche Nachrichten bekommt“, schildert er vor dem MotoGP-Rennen am Sachsenring.
„Ein Leben ist doch wertvoller als ein Rennen“
Dass das Rennwochenende der Stock-600-Europameisterschaft anschließend einfach fortgesetzt worden war, bringt Acosta auf die Palme. „Das war aus meiner Sicht die größte Respektlosigkeit, die ich in meinem Leben erlebt habe. Die Leute, die solche Events durchführen, sollten einmal die Rolle der Eltern einnehmen, die ein Kind verloren haben“, schimpft Acosta. „Wir sagen immer: ´Die Show muss weitergehen´, aber ein Leben ist doch wertvoller als ein Rennen!“
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